Pure Verzweiflung: Die Deutsche Annika Schleu erlebt beim Reiten im Modernen Fünfkampf eine große Enttäuschung. Sie schlägt sogar richtig auf ihr Pferd ein.
Eine völlig verstörende Szene bei Olympia sorgt für einen Schock! Die Deutsche Annika Schleu lag klar auf Gold-Kurs. Doch dann nahm das Pferde-Drama seinen Lauf. Im Modernen Fünfkampf (Fechten, Schwimmen, Reiten, Schießen, Laufen) bekommen die Athletinnen vor dem Wettkampf ein Pferd zugelost, nach einer kurzen Trainingsphase von 20 Minuten geht es auf einem "fremden" Tier los.
Ihr zugelostes Pferd "Saint Boy" hatte keinen guten Tag erwischt, wollte den Wettkampf nicht einmal starten und blieb schon am Start stehen. Schnell war Reiterin Annika Schleu in Tränen aufgelöst. „Hau richtig drauf, Hau!“, schreit die Bundestrainerin Kim Raisner ihrer völlig panischen Athletin zu. Schleu rammte daraufhin Gerte und Sporen in das völlig verwirrte Pferd. Eine Aktion voller Verzweiflung, die von Tierschützern oder Tierliebhabern strengstens verurteilt wird. Schnell war der Clip Netz. Auf Twitter schrieb ein User: "Das Pferd weint vor Schmerzen, leider kann man das nicht sehen!"
Die bösen Szenen im Video:
Hier nochmal das Best of #Tierquälerei für das @Veterinäramt. #OlympischeSpiele #Olympics pic.twitter.com/8YaDPMCGTc
— Julian (@JeepneyJulez) August 6, 2021
Einige Minuten später lässt sich das Pferd doch noch reiten. Nach dem ersten Hindernis bleibt "Saint Boy" aber wieder stehen und verweigert weitere Aufgaben. Schleu wird daraufhin disqualifiziert und ist aus dem Rennen. Weil das Reiten mit 0 Punkten bewertet wird, stürzt Schleu auf Platz 31 zurück und verliert jede Chance auf eine Medaille.
Bitter: Das Pferd „Saint Boy“ wollte schon bei der russischen Fünfkämpferin Gulnas Gubaidullina nicht auf den Parcours. Ein Tränen-Debakel war vorprogrammiert.