Das Alexandri-Schwestern-Duo ist unsere große Hoffnung auf eine weitere österreichische Olympia-Medaille.
Einen Tag bevor die Olympischen Spiele in Paris mit der Schlussfeier ihr Ende finden, gibt es für Österreich noch einmal die Möglichkeit die Medaillen-Ausbeute zu vergrößern. Die Synchronschwimmerinnen Eirini-Marina und Anna-Maria Alexandri treten am Samstag in der Freien Kür (19.30 Uhr) an. Zuvor muss das Schwestern-Duo sich allerdings Freitag Abend (19.30 Uhr) in der Technischen Kür beweisen, um im Medaillenrennen vorne dabei sein zu können.
Schwestern zählen zu Favoriten
Nach Rang zwölf in Rio de Janeiro 2016, dem siebenten Platz in Tokio 2021 und dem unglaublichen Weltmeistertitel aus dem Vorjahr werden die Alexandris neben dem Duo Wang Liuyi/Wang Qianyi (CHN) und Moe Higa/Tomoka Sato (JPN) als Favoritinnen gehandelt.
"Wir, China und Japan haben das beste Niveau", so Eirini-Marina. "Aber man weiß nie, ob man eine Basemark, einen Penalty bekommt." Dann kann der Traum einer Medaille von einem Moment auf den anderen platzen.
Anna-Maria: "Egal was passiert, danach fliegen wir auf Urlaub."
Den Druck, eine österreichische Medaillenhoffnung zu sein, spüren die Weltmeisterinnen. "Es ist eine Ehre, aber wir wollen nicht daran denken", meinte Eirini-Marina. Ihre Schwester erklärte, dass man sich auf die Performance im Wasser konzentrieren werde. "Das ist das, was wir kontrollieren können."
Selbst bei einer Pleite, wollen die Alexandris positiv bleiben. "Wenn es uns gelingt und wir eine Medaille holen, ist es noch besser. Aber wenn nicht, das Leben geht weiter. Egal was passiert, danach fliegen wir auf Urlaub", versicherte Anna-Maria.