Der deutsche Schwimm-Verband schneidet klar besser als in London und in Rio ab - Florian Wellbrock holt die erste deutsche "Goldene" im Schwimmen seit 13 Jahren.
Florian Wellbrock hat sich zum Olympiasieger gekrönt. Mit einer Demonstration der Stärke schwamm der 23-Jährige in der Nacht zum Donnerstag zur ersten Goldmedaille für den Deutschen Schwimm-Verband seit 13 Jahren. Im Freiwasserrennen über zehn Kilometer bestimmte der Doppel-Weltmeister vom Start an das Geschehen und schlug nach etwas weniger als 1:50 Stunden vor dem Ungarn Kristof Rasovszky und dem Italiener Gregorio Paltrinieri an.
Für die deutschen Schwimmer war es nach Bronze für Wellbrock und dessen Verlobte Sarah Köhler im Becken über 1.500 Meter Kraulen die dritte Medaille von Tokio. Erfolgreicher waren die Schwimmer zuletzt 2008 in Peking, als sich Britta Steffen zur Doppel-Olympiasiegerin krönte und Rekordweltmeister Thomas Lurz Bronze im Freiwasser gewann. Damals gab es insgesamt fünf Medaillen für den DSV.