Kurz vor der Eröffnung der Sommerspiele wurden weitere Corona-Fälle gemeldet - Sportlerinnen aus Tschechien und den Niederlanden sind betroffen.
Einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio haben die Organisatoren zwölf weitere Corona-Fälle vermeldet. Wie das Organisationskomitee am Donnerstag bekannt gab, gehören zu den Betroffenen zwei Athleten, die in Japan im olympischen Dorf wohnen, nämlich eine tschechische Beachvolleyballspielerin und eine niederländische Taekwondo-Sportlerin. Insgesamt stieg die Zahl der positiven Tests, die seit dem 1. Juli ermittelt wurden, auf 87.
Die Beachvolleyballerin Marketa Nausch-Slukova ist bereits der dritte positive Corona-Fall im tschechischen Olympiateam. Das berichtete das tschechische Fernsehen am Donnerstag. Zuvor war bereits ihr österreichischer Ehemann und Trainer Simon Nausch positiv getestet worden.
In der niederländischen Mannschaft wurde Taekwondo-Athletin Reshmie Oogink positiv auf COVID-19 getestet, ebenso wie ein Mitglied des Teampersonals. Beide haben eine 10-tägige Quarantäne begonnen. "Ich bin sprachlos", sagte Oogink, die in der Kategorie über 67 kg antreten sollte. "Das ist das Ende meiner Karriere", erklärte die 31-Jährige.
Oogink, 29. in der Olympia-Rangliste von World Taekwondo, ist die zweite positive getestete niederländische Olympia-Athletin, nachdem am Mittwoch bei der Skateboarderin Candy Jacobs das Virus festgestellt worden war. Der niederländische Delegationsleiter Pieter van den Hoogenband sagte, man tue alles, um Infektionen auf ein Minimum zu reduzieren.