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Österreichs Kombinierer gehen mit einer Führung in die Loipe und stehen vor einem Gold-Triumph! Die Medaillenentscheidung ab 12 Uhr.

Österreich liegt im Olympia-Teambewerb der Nordischen Kombinierer nach dem Großschanzen-Springen mit knappen Abständen als Führender auf Medaillenkurs. Martin Fritz, Johannes Lamparter, Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl gehen in Zhangjiakou um 12.00 Uhr (MEZ) mit acht Sekunden Vorsprung auf Norwegen in den Langlauf über 4 x 5 km. Titelverteidiger Deutschland ist elf Sekunden zurück Dritter, Japan hat auf Platz vier auch nur zwölf Sekunden Rückstand. 

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Rehrl segelte als Schlussspringer auf 141 m und damit vom rot-weiß-roten Quartett am weitesten. "Es war ein richtig guter Sprung. Ich bin recht erleichtert, ich war sehr nervös davor", sagte der Steirer. "Es ist cool, wenn man so einen Sprung zeigen kann im Teambewerb, das hat mich schon ein bisschen stolz gemacht." Lamparter kam auf 140 m: "Es war ein richtig cooler Sprung. Es war einer der weitesten von mir da. Ich bin sehr zufrieden."

"Da schlägt die Pumpe schon anders"

Nach dem Doppel-Weltmeister war Lukas Greiderer auf 130 m gekommen. "Es hat super gepasst. Der Teambewerb ist immer ein Highlight. Da hat man schon einmal einen anderen Druck, da schlagt die Pumpe schon anders", wusste der 28-Jährige. Der für Mario Seidl ins Team gekommene Martin Fritz gab den Startspringer, der Steirer kam auf für ihn passable 121 m: "Es taugt mir, dass ich im Wettkampf einen relativ guten Sprung gemacht habe."

Neuschnee-Bedingungen sorgten für den 4-x-5-km-Langlauf für Zuversicht bei der Truppe von Chefcoach Christoph Eugen. Fritz: "Es ist relativ angenehm bei Neuschnee zu laufen. Es ist langsam und ich glaube, dass uns das allen entgegenkommt." Ähnlich Greiderer: "Für mich als guten Läufer passt das ziemlich gut, wenn das Rennen länger dauert." Lamparter: "Jetzt greifen wir voll an in der Loipe."

Rehrl sah ob der Ausgangsposition "eine enge Kiste. Ich glaube, dass alles drinnen ist. Wir haben ein Ziel und das halten wir uns vor Augen." Ein Vorteil sei laut dem Steirer, "dass alle großen Nationen einen ein bisserl schlechteren Läufer dabei haben. Das Momentum haben wir jetzt mal auf unserer Seite." Bei den Norwegern ist Jarl Magnus Riiber nicht dabei und schon abgereist, bei den Deutschen kommt Eric Frenzel ebenso aus der Corona-Quarantäne.

Österreich holte 2018 Olympia-Bronze und war auch bei den jüngsten drei Weltmeisterschaften nach Sprungführung jeweils Dritter. Zumindest das könnte unter nur vier für die Podestplätze infrage kommender Nationen wieder gelingen, denn die restlichen sechs Teams liegen bereits aussichtslos zurück. 

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