Die Skispringer wechseln bei den Olympischen Spielen in China auf die Großschanze.
Am Freitag (12.00 Uhr MEZ im Sport24-Olympia-Ticker) beginnt es mit der Qualifikation für das für Samstag angesetzte Einzel. Weltmeister Stefan Kraft nutzte die wenige freie Zeit seit dem Mixed am Montag zu einem Ausflug zu den Parallel-Boardern, Daniel Huber schob u.a. ein Krafttraining ein und Manuel Fettner hatte seinen Motivationsschub mit der Siegerehrung und der Überreichung seiner Silbermedaille.
"Es war fantastisch, wir haben zwei Medaillen gesehen, es war ein perfekter Tag", blickte Kraft auf den Trip am Dienstag nach Secret Garden zurück, wo Benjamin Karl Parallel-Gold und Daniela Ulbing -Silber geholt hatte. "Es war richtig spannend, weil es enge Rennen waren. Fast alle Rennen, auch die Viertel- und Halbfinal-Läufe." Der Salzburger und seine Begleiter wie Fettner hatten auch einen schönen Tag erwischt. "Es war Traumwetter, wir haben die Sonne genossen."
Adler fühlen sich sicher
An Tagen ohne Schanzen-Einsatz bleibt auch etwas mehr Zeit, das Drumherum auf sich wirken zu lassen. "Es ist super organisiert, man fühlt sich sehr gut geschützt. Die Einheimischen, freiwilligen Helfer oder Angestellte sind extrem geschützt. Den ganzen Tag mit Schutzanzug unterwegs, mit Brille und Maske auf", erzählte Huber und Kraft ergänzte: "Ich könnte nicht einmal sagen, ob es Chinesen sind oder nicht. Ich fühle mich sehr wohl und es funktioniert alles blendend."
Weniger blendend war der Mixed-Ablauf mit fünf Disqualifikationen wegen nicht regelkonformer Sprunganzüge - alle auf Seite der Frauen. Bei den Männern lief da bisher hingegen alles glatt und die beiden Salzburger gehen davon aus, dass es so bleibt. "Der Kontrolleur hat eine klare Linie drinnen", wusste Kraft. "Sicher muss man immer aufpassen. Es kann einmal passieren, dass ein Anzug einmal einen Zentimeter zu weit ist. Man muss halt dann die sichere Variante wählen."