Nach 1:1 gegen Sturm

Rapid: Barisic verspricht Rückkehr auf Siegerstraße

25.09.2023

Hat Rapid das Siegen verlernt? Die Hütteldorfer Ergebniskrise setzte sich auch gegen Vizemeister Sturm Graz fort. 

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© Gepa
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Beim Rekordmeister ist der Wurm drinnen. Seit fünf Pflichtspielen wartet Trainer Zoran Barisic auf einen Sieg. Spricht zu Beginn meistens alles für die Rapidler, schaut am Ende wieder nur ein Unentschieden heraus – wie beim 1:1 gegen Sturm Graz. Resultat: der unattraktive siebente Platz in der Tabelle – trotz attraktivem Hütteldorfer Spiel.

Trainer Zoki Barisic bleibt gelassen

Die aktuelle Platzierung seines Teams hält Trainer Zoran Barisic allerdings für nicht wirklich aussagekräftig. "Die Tabelle spiegelt in keinster Weise unsere Leistungen wider, das ist für alle ganz klar ersichtlich", betonte der Wiener, gab aber auch zu: "Trotzdem wissen wir, dass Fußball natürlich ein Ergebnissport ist." Auf Vorwürfe an seine Truppe verzichtete Barisic. "Das Einzige, was ich zu bemängeln habe, ist, dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnt haben. Doch wir setzen unseren Prozess fort, wir werden unseren Weg fortsetzen und das Glück erzwingen."

Der 53-Jährige nannte mangelndes Spielglück als einen von mehreren Gründen für die jüngsten Negativ-Erlebnisse, allerdings lag es zumindest gegen Sturm auch am eigenen Unvermögen. Dass Fally Mayulu in der 77. Minute aus drei Metern nicht ins leere Tor traf, war fast schon ein Kunststück. "Aber so etwas ist schon Weltklassespielern passiert", beschwichtigte der Coach.

»Sind im Stande gegen jeden Gegner zu gewinnen«

Wenn man weiter solche Darbietungen wie gegen Sturm zeige, sei die Rückkehr auf die Siegerstraße nur eine Frage der Zeit, beteuerte Barisic und versprach: "Wir werden den Glauben an uns nicht verlieren." Außerdem meinte der 53-Jährige: "Wir sind imstande, gegen jeden Gegner zu gewinnen. Nur müssen wir es irgendwann unter Beweis stellen."

Die nächste Gelegenheit, die Sieglos-Serie zu beenden, gibt es am Mittwoch in der zweiten Cup-Runde in Ried gegen Union Gurten. Vier Tage später geht es im Wiener Derby am Verteilerkreis gegen die kriselnde Austria. Der schmerzlich vermisste Guido Burgstaller wird bis dahin wohl noch kein Thema sein, immerhin kann der Torschützenkönig der Vorsaison wieder leichtes Training absolvieren.

Auch andere zuletzt nicht fitte Spieler wie Thorsten Schick, Roman Kerschbaum oder Neuzugang Thierry Gale nähern sich einem Einsatz an, der gegen Sturm gesperrte Terence Kongolo kehrt fix wieder zurück. Barisic sieht den bevorstehenden Konkurrenzkampf positiv. "Niemand darf nachlassen, jeder muss immer versuchen, auf sein allerhöchstes Niveau zu kommen."

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