Rapid hat in der 14. Runde der Fußball-Bundesliga zwei Punkte verschenkt.
Die zweitplatzierten Hütteldorfer kamen am Samstag auswärts gegen die WSG Tirol nicht über ein 0:0 hinaus, liegen damit schon fünf Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz und verpassten trotz eines klaren Chancenplus den dritten Pflichtspiel-Sieg in Folge. Die WSG baute als Tabellenzehnter den Vorsprung auf das Nachzügler-Duo Altach und GAK, das am Sonntag im Einsatz ist, vorerst auf vier Zähler aus.
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Die erste Offensivaktion der Partie gehörte vor 2.450 Zuschauern den Hausherren. Tobias Anselm tauchte allein im Rapid-Sechzehner auf, scheiterte aber an Goalie Niklas Hedl. Bei dieser Aktion ging die Fahne des Assistenten hoch, das Tor wäre aber wohl nicht wegen Abseits aberkannt worden, wie TV-Bilder vermuten ließen.
Rapid überlegen, vergab aber Chancen
Danach spielte nur noch Rapid, war dabei jedoch zu wenig auf den Endzweck bedacht. Die Tiroler igelten sich vor ihrem Strafraum ein, die Ballstafetten der Hütteldorfer erwiesen sich oft als brotlose Kunst. Dennoch wurde es das eine oder andere Mal gefährlich: Bendeguz Bolla setzte Dion Beljo ein, dessen Hereingabe bugsierte Matthias Seidl per Brust-Direktabnahme Richtung Tor, doch WSG-Keeper Adam Stejskal war auf dem Posten (28.). Fünf Minuten später setzte Louis Schaub einen Drehschuss an die Stange.
Auch nach dem Seitenwechsel arbeiteten sich die Grün-Weißen am defensiven Gegner ab - ohne Erfolg. Beljo hatte Stejskal bereits überwunden, doch Jamie Lawrence rettete vor der Linie (52.), und Guido Burgstaller verfehlte das lange Eck (64.). Im Finish konnte Rapid keine Gefahr mehr erzeugen, womit man im 13. Pflichtspiel-Duell mit den Tirolern den zwölften Sieg verpasste und weiterhin nur bei einem Auswärtserfolg in dieser Liga-Saison hält. Dass die Rapidler seit mittlerweile zehn Runden ungeschlagen sind, war da wohl nur ein schwacher Trost für die Gäste.