Bundesliga

Rapid nur Remis, Austria verliert

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Fußball: Bundesliga-Spitzentrio schwächelte, Admira weiter in Front

Die Admira hat am Samstag in der 11. Runde der Fußball-Bundesliga die Tabellenführung nicht zuletzt dank tatkräftiger Unterstützung ihrer Verfolger erfolgreich verteidigt. Obwohl die Niederösterreicher in Kapfenberg über ein mattes 0:0 nicht hinauskamen, liegen sie weiter vor der Austria, die nach der 1:2-Niederlage in Ried zwei Punkte Rückstand aufweist. Einen Zähler dahinter ist Salzburg nach einem enttäuschenden Heim-1:1 gegen Wacker Innsbruck weiterhin Dritter, auch Rapid kam gegen Wr. Neustadt zu Hause über ein 1:1 nicht hinaus.

Der Erfolgslauf der Austria wurde nach drei Siegen in Serie gebremst, Ried kehrte nach drei sieglosen Runden in die Erfolgsspur zurück. Die Tore erzielten Nacho (16.) und Anel Hadzic (69./Elfer) bzw. Zlatko Junuzovic (13.). Salzburg wartet schon seit drei Partien auf einen vollen Erfolg, auch der erste Treffer von Roman Wallner seit 21. August konnte daran nichts ändern. Zur Pause aus Sicht der Tiroler noch etwas glücklich, ging das Remis dank einer engagierten Gäste-Vorstellung selbst in Unterzahl (ab 49.) schließlich in Ordnung.

Rapid leistete sich indes einen klassischen Selbstfaller, ließ nach der schnellen Führung durch Christopher Drazan (9.) den nötigen Nachdruck vermissen und kassierte in der 85. Minute in Überzahl durch einen verwandelten Foulelfer von Thomas Helly noch den Ausgleich (85.). Dabei hatten die Niederösterreicher Tomas Simkovic in der 77. Minute mit Gelb-Rot verloren.

 

SK Rapid - SC Wiener Neustadt  - Bitteres 1:1 für Wiener
 

Der SK Rapid hat sich in der elften Runde der Fußball-Bundesliga einen klassischen Selbstfaller geleistet. Die Wiener kamen gegen eine extrem tief stehende Mannschaft des SC Wiener Neustadt über ein 1:1-(1:0)-Remis nicht hinaus. Vor 15.300 Zuschauern im Hanappi-Stadion ließen die Hütteldorfer nach der schnellen Führung durch Christopher Drazan (9.) den nötigen Nachdruck vermissen und kassierten in der 85. Minute in Überzahl durch einen verwandelten Foulelfmeter von Thomas Helly noch den Ausgleich (85.).

Die Hütteldorfer (16 Punkte) verabsäumten es damit, näher an die Bundesliga-Spitze heranzurücken, der Rückstand auf die direkten Konkurrenten wurde aber auch nicht größer, da auch die Admira (22/0:0 in Kapfenberg), Austria (20/1:2 in Ried) und Salzburg (19/1:1 gegen Wacker Innsbruck) nicht gewannen. Für die nun schon seit sechs Runden sieglosen Niederösterreicher, die Tomas Simkovic in der 77. Minute mit Gelb-Rot verloren, war es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf und ein Motivationsschub vor dem direkten Heimduell mit dem Vorletzten Kapfenberg in einer Woche.

Coach Peter Schöttel hatte nach der enttäuschenden 3:4-Niederlage gegen die Admira vor der Länderspielpause seine Mannschaft im zweiten Duell mit seinem Ex-Club neu durchgemischt. Im Tor begann überraschend Novota für Payer. "Das war eine Gefühlsentscheidung. Er ist, was die Strafraumbeherrschung betrifft, sehr stark", begründete der Rapid-Coach seine Entscheidung. Zudem standen Sonnleitner (für Patocka), Pichler (für Kulovits) und zum ersten Mal überhaupt Ex-Wr.-Neustadt-Offensivspieler Guido Burgstaller (für Alar) in der Startformation.

Und die neu formierte Truppe präsentierte sich vom Start weg von einer guten Seite. Schimpelsberger prüfte Wiener-Neustadt-Goalie Siebenhandl schon in der 3. Minute mit einem Schuss. Mit der ersten schönen Kombination war dann bereits der Führungstreffer perfekt. Hofmann spielte ideal für Drazan in die Tiefe, und der U21-Teamspieler knallte den Ball via Stange ins kurze Eck (9.).

Die schnelle Führung spielte den Hütteldorfern natürlich in die Karten, sie begnügten sich allerdings über weite Strecken damit, die Partie zu kontrollieren. Der Vorsprung hätte trotzdem größer sein können, der agile Burgstaller scheiterte nach einem Konter aber an Siebenhandl (26.) und schoss zweimal daneben (33., 39.). Die Gäste standen sehr tief und waren im Spiel nach vorne ziemlich limitiert. Die einzige Chance hatte Salkic, Rapids Katzer rettete aber vor dem Solo-Stürmer der Niederösterreicher in höchster Not (35.).

Nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen, die Rapidler waren tonangebend, ließen aber den nötigen Nachdruck vermissen und so blieb es spannend, vor allem auch da Drazan (52./vorbei), Gartler (54./drüber) und Trimmel (69./per Kopf daneben) ihre Möglichkeiten ungenützt ließen.

Aufregung gab es in Minute 71. Nach einem Simkovic-Freistoß köpfelte Salkic ein, Schiedsrichter Dominik Ouschan erkannte den Treffer aber nicht an, da der Wiener-Neustadt-Stürmer Pichler am Leiberl zurückgehalten hatte. Bei der Aktion erlitt der zu spät herausgekommene Novota genauso ein Cut wie Troyansky, mit dem er böse zusammenkrachte. Beide mussten ausgewechselt werden.

Als Simkovic auch noch nach wiederholtem Foulspiel ausgeschlossen wurde (77.) schien die Partie endgültig gegessen, Rapids fehlender Nachdruck rächte sich aber trotzdem noch. Nach einem schönen Evseev-Pass brachte Katzer den eingewechselten Helly im Strafraum zu Fall, und der Gefoulte verwertete den verhängten Strafstoß selbst souverän zum 1:1 (85.). Die Drangperiode der Wiener in der Schlussphase blieb unbelohnt, ein Katzer-Schuss ging nur hauchdünn am Tor vorbei (90.). Damit misslang die Generalprobe vor dem Wiener Derby am kommenden Sonntag.
 

Fußball: Salzburg - FC Wacker - "Bullen" gegen 10 Tiroler nur 1:1

Treffer durch Merino und Wallner - Auswärtsstarkes Wacker ab 49. Minute zu zehnt

Vizemeister Salzburg findet in der Fußball-Bundesliga nicht auf die Siegerstraße zurück. Am Samstag mussten sich die "Bullen" in der 11. Runde zu Hause gegen Nachzügler Wacker Tirol mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben und warten damit schon seit drei Partien bzw. seit 18. September auf einen vollen Erfolg. In der Tabelle liegen die Salzburger weiter drei Punkte hinter der Admira auf Platz drei. Die Tiroler haben hingegen wieder Tritt gefasst, punkteten nach dem Sieg in Kapfenberg zum zweiten Mal en suite.

Carlos Merino brachte die Gäste in einem ansehnlichen West-Derby per Freistoß in Führung (19.), ehe "Rückkehrer" Roman Wallner wenig später den Endstand fixierte (27.). Zur Pause aus Sicht der Tiroler noch etwas glücklich, ging das Remis dank einer engagierten Gäste-Vorstellung selbst in Unterzahl (ab 49.) schließlich in Ordnung. Wacker ist damit weiterhin als einziges Liga-Team auswärts ungeschlagen (1 Sieg, 4 Unentschieden).

Salzburg-Coach Ricardo Moniz überraschte mit einer neuerlich veränderten Aufstellung. So agierte in der Verteidigungszentrale Lindgren an der Seite Sekagyas, der sonst ganz vorne postierte Leonardo fand sich im Mittelfeld wieder. Im Dreier-Sturm verhalf Moniz dem Junior-Bullen Felix Adjei auf der linken Seite zu seinem - eher unauffälligen - Bundesliga-Debüt, in der Mitte durfte der zum Bankdrücker verkommene Roman Wallner ran. Pasanen oder Maierhofer waren nur Ersatz, Jantscher fehlte wegen einer Knieblessur.

Salzburg erarbeitete sich früh Chancen durch Leonardo (4.), Wallner (7.) und Zarate (14.), geriet aber trotz klarer Dominanz mit 0:1 in Rückstand: Die schlecht postierte Mauer machte die Aufgabe für den Freistoßschützen Merino zu leicht. Wenig später rechtfertigte dann aber Wallner das in ihn gesetzte Vertrauen. Der 29-Jährige nahm sich einen Ball im Mittelfeld mit, degradierte Svejnoha zum "Begleitschutz", schließlich konnte auch der heranrutschende Hauser seinen schönen Schuss aus schrägem Winkel nicht stoppen - der Ball ging über Safar per Innenstange zum ersten Treffer des Steirers seit 21. August ins Tor.

Als kurz nach der Pause Innsbruck nach einer rüden Attacke Svejnohas an Svento (gestrecktes Bein) auch noch einen Mann verlor, schien alles zugunsten der Salzburger zu laufen. Doch während der große Sturmlauf der Hausherren ausblieb, setzte Innsbruck seine couragierte, teilweise auch kampfbetonte Vorstellung fort und kam in der Folge zu guten Möglichkeiten. Burgic schoss aus Kurzdistanz übers Tor (51.), dann ließ Gustafsson den Ball durch die Hände rutschen (60.). Der per Lochpass auf die Reise geschickte Wernitznig setzte schließlich völlig allein vor Gustafsson seinen Heber neben das Tor (66.).

Erst im immer hektischeren Finish wurden die Hausherren, bei denen ab der 64. Minute der Niederländer Luigi Bruins sein Debüt gab, wieder gefährlicher. Der kurz zuvor eingewechselte Cziommer vergab im Fünfer die Riesenchance auf die Führung (75.), Wallner verzog aus 16 Metern klar (82.). Safar hielt mit einer Parade bei einem zu zentralen Maierhofer-Kopfball den Punkt fest (85.). In der 94. Minute musste schließlich Svento nach Konter in letzter Sekunde gegen Wacker-Stürmer Burgic retten.

 

Ried - Austria - Text/Austria-Erfolgslauf endete in Ried

Rieder nützten Elfmeter-Geschenk zu 2:1-Sieg - Austria verpasste Sprung an die Tabellenspitze

Die Wiener Austria hat am Samstag die Chance auf die Tabellenspitze in der Fußball-Bundesliga ausgelassen. Der Erfolgslauf der Wiener wurde nach drei Siegen in Serie in Ried gebremst. Die Austria musste sich mit 1:2 (1:1) geschlagen geben und liegt damit zwei Punkte hinter Leader Admira auf Rang zwei. Ried kehrte nach drei sieglosen Runden in die Erfolgsspur zurück. Die Tore erzielten Nacho (16.) und Anel Hadzic (69./Elfer) bzw. Zlatko Junuzovic (13.).

Die Austria gab vor der Pause spielerisch den Ton an, kam durch Junuzovic auch zur frühen Führung. Nacer Barazite hatte eine Hereingabe von Markus Suttner prallen lassen, der ÖFB-Teamspieler musste nur noch einschieben. Drei Minuten später nutzten die Rieder einen Fehler von Austria-Keeper Pascal Grünwald zum Ausgleich. Der mehrmals unsichere Nationaltorhüter agierte bei einem Corner von Marco Meilinger zu unentschlossen, blieb auf der Linie. Nacho köpfelte im Fünfer ungehindert ein.

Für die Entscheidung sorgte ein geschenkter Elfmeter von Hadzic, den Ivan Carril herausgeholt hatte. Der Spanier hakte sich an der Strafraumgrenze ausgerechnet bei Florian Mader ein und fiel theatralisch. Mader war Mitte August praktisch über Nacht von den Innviertlern zur Austria gewechselt und hatte einige verbrannte Erde hinterlassen. Der Mittelfeldspieler wurde vom Großteil der 6.000 Zuschauer nicht gerade herzlich in Ried empfangen.

Neben dem umstrittenen Elfmeter wurden der Austria vor der Pause auch noch zwei Treffer aberkannt. Erst sah Schiedsrichter Dintar nach Junuzovic-Flanke beim Kopfball ein Foul von Alexander Gorgon an Ried-Keeper Gebauer (22.), dann pfiff er Solospitze Barazite wegen eines weiteren Gorgon-Vergehens zurück (26.). Austria-Trainer Karl Daxbacher, der Kapitän Roland Linz wie zuletzt im Schlager gegen Salzburg (3:2) erst nach der Pause brachte, echauffierte sich. 20 Minuten vor Schluss musste er sogar auf die Tribüne.

Ried-Coach Paul Gludovatz improvisierte in der Offensive verletzungsbedingt. Zu den Verletzten Stefan Lexa und Markus Hammerer gesellten sich auch Guillem mit einer Knöchelblessur und Daniel Beichler, der wegen Ischiasproblemen erst in der Schlussphase eingewechselt wurde. Daher kam Salzburg-Leihgabe Meilinger zu seinem Debüt in der Startformation und machte seine Sache auf dem linken Flügel sehr gut.

Nach Seitenwechsel legten die Rieder zu. Ein Schuss des Ex-Rapidlers Thomas Hinum berührte die Außenstange (48.). Auf der Gegenseite kamen Junuzovic (46.) und Thomas Jun (56.) einem Tor ebenfalls sehr nahe. Durch den Rückstand wirkten die Wiener aber etwas geschockt. Ein Junuzovic-Freistoß aus guter Position ging zu zentral aufs Tor (80.), weitere Ausgleichschancen blieben aus. Die Austria verpatzte damit auch ihre Generalprobe für das Europa-League-Gastspiel am Donnerstag in Alkmaar. Schon im Vorjahr hatten die Violetten in Ried kein Spiel gewonnen.

Salzburg - FC Wacker  - "Bullen" gegen 10 Tiroler nur 1:1

Treffer durch Merino und Wallner - Auswärtsstarkes Wacker ab 49. Minute zu zehnt

Vizemeister Salzburg findet in der Fußball-Bundesliga nicht auf die Siegerstraße zurück. Am Samstag mussten sich die "Bullen" in der 11. Runde zu Hause gegen Nachzügler Wacker Tirol mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben und warten damit schon seit drei Partien bzw. seit 18. September auf einen vollen Erfolg. In der Tabelle liegen die Salzburger weiter drei Punkte hinter der Admira auf Platz drei. Die Tiroler haben hingegen wieder Tritt gefasst, punkteten nach dem Sieg in Kapfenberg zum zweiten Mal en suite.

Carlos Merino brachte die Gäste in einem ansehnlichen West-Derby per Freistoß in Führung (19.), ehe "Rückkehrer" Roman Wallner wenig später den Endstand fixierte (27.). Zur Pause aus Sicht der Tiroler noch etwas glücklich, ging das Remis dank einer engagierten Gäste-Vorstellung selbst in Unterzahl (ab 49.) schließlich in Ordnung. Wacker ist damit weiterhin als einziges Liga-Team auswärts ungeschlagen (1 Sieg, 4 Unentschieden).

Salzburg-Coach Ricardo Moniz überraschte mit einer neuerlich veränderten Aufstellung. So agierte in der Verteidigungszentrale Lindgren an der Seite Sekagyas, der sonst ganz vorne postierte Leonardo fand sich im Mittelfeld wieder. Im Dreier-Sturm verhalf Moniz dem Junior-Bullen Felix Adjei auf der linken Seite zu seinem - eher unauffälligen - Bundesliga-Debüt, in der Mitte durfte der zum Bankdrücker verkommene Roman Wallner ran. Pasanen oder Maierhofer waren nur Ersatz, Jantscher fehlte wegen einer Knieblessur.

Salzburg erarbeitete sich früh Chancen durch Leonardo (4.), Wallner (7.) und Zarate (14.), geriet aber trotz klarer Dominanz mit 0:1 in Rückstand: Die schlecht postierte Mauer machte die Aufgabe für den Freistoßschützen Merino zu leicht. Wenig später rechtfertigte dann aber Wallner das in ihn gesetzte Vertrauen. Der 29-Jährige nahm sich einen Ball im Mittelfeld mit, degradierte Svejnoha zum "Begleitschutz", schließlich konnte auch der heranrutschende Hauser seinen schönen Schuss aus schrägem Winkel nicht stoppen - der Ball ging über Safar per Innenstange zum ersten Treffer des Steirers seit 21. August ins Tor.

Als kurz nach der Pause Innsbruck nach einer rüden Attacke Svejnohas an Svento (gestrecktes Bein) auch noch einen Mann verlor, schien alles zugunsten der Salzburger zu laufen. Doch während der große Sturmlauf der Hausherren ausblieb, setzte Innsbruck seine couragierte, teilweise auch kampfbetonte Vorstellung fort und kam in der Folge zu guten Möglichkeiten. Burgic schoss aus Kurzdistanz übers Tor (51.), dann ließ Gustafsson den Ball durch die Hände rutschen (60.). Der per Lochpass auf die Reise geschickte Wernitznig setzte schließlich völlig allein vor Gustafsson seinen Heber neben das Tor (66.).

Erst im immer hektischeren Finish wurden die Hausherren, bei denen ab der 64. Minute der Niederländer Luigi Bruins sein Debüt gab, wieder gefährlicher. Der kurz zuvor eingewechselte Cziommer vergab im Fünfer die Riesenchance auf die Führung (75.), Wallner verzog aus 16 Metern klar (82.). Safar hielt mit einer Parade bei einem zu zentralen Maierhofer-Kopfball den Punkt fest (85.). In der 94. Minute musste schließlich Svento nach Konter in letzter Sekunde gegen Wacker-Stürmer Burgic retten.


 

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