Den ÖFB-Kicker lassen die Diskussionen um Sportler-Gala scheinbar kalt.
"Von mir aus kann der Alaba gewinnen. Aber dass der nicht einmal da ist und per Video gekürt wird, geht nicht. Da überlege ich mir ernsthaft, ob wir im nächsten Jahr überhaupt zu dieser Gala kommen sollen", polterte ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel nach der "Gala Nacht des Sports" in der letzten Woche.
Der Bayern-Star hatte sich bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" gegen die Ski-Herren Marcel Hirscher, Mario Matt und Matthias Mayer, sowie Skispringer Thomas Diethart durchgesetzt. Zwei Tage vor dem Bundesliga-Hit gegen Borussia Dortmund konnte Alaba an der Gala in Wien aber nicht persönlich teilnehmen und wurde aus dem Bayern-Studio in München zugeschaltet.
Keine Retourkutsche
Nun hat sich der 22-Jährige via Facebook per Video zu Wort gemeldet. Alaba ging auf die heißen Diskussionen um seine Abwesenheit und die Kritik des ÖSV-Präsidenten gar nicht erst ein und wollte kein weiteres Öl ins Feuer gießen.
Er bedankte sich bei all jenen, die ihn auf dem Weg zu seinen Erfolgen unertstützt haben und strich auch die starken Leistungen seiner unterlegenen Konkurrenten hervor. "Ich glaub es war eine sehr, sehr knappe Wahl. Jeder einzelnen hätte es sich verdient. Ich möchte jedem einzelnen für das tolle Jahr gratulieren. Ich glaube, dass Österreich sehr stolz sein kann, solche Sportler zu haben."
Das Video von David Alaba