Synchronschimmen

Alexandri-Drillinge greifen bei der EM an

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Österreich startet bei der Schwimm-EM in Budapest mit Außenseiterchancen auf eine Medaille - der Fokus ist aber schon längst auf Olympia gerichtet.

Die Alexandri-Drillinge machen aus österreichischer Sicht ab Montag den Auftakt bei den Schwimm-Europameisterschaften in Budapest und wollen da in Medaillennähe kommen. Sowohl für Solistin Vasiliki als auch die im Duett antretenden Eirini und Anna-Maria ist Rang vier das Ziel. In den im Synchronschwimmen recht festgefahrenen Ergebnislisten wäre das ein großer Erfolg. Für eine Medaille müsste freilich alles passen und der Konkurrenz vielleicht ein kleiner Fehler passieren.

Eirini ALexandri, Anna-Maria Alexandri
© Getty
× Eirini ALexandri, Anna-Maria Alexandri

Russland und dann Spanien sind immer zu favorisieren, dahinter sind Italienerinnen und Ukrainerinnen schon eher direkte Konkurrentinnen der OSV-Athletinnen. "Wir brauchen nichts Besonderes versuchen", sagte Vasiliki Alexandri im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. "Wir müssen unsere Programme nur fehlerfrei machen." Sie hat bisher einen sechsten Rang als EM-Top-Ergebnis stehen, ihre Schwestern einen fünften. Ihr bisher letzter großer Wettkampf war die WM 2019 in Gwangju.

Wettkampf-Simulation auf Top-Niveau

In den 21 Monaten von diesen Auftritten in Südkorea bis zu ihren zweiten World-Series-Rängen vor einigen Wochen auch in Budapest haben sie wegen fehlender, corona-bedingter Wettkampf-Absenz zu einem Trick gegriffen. "Wir haben uns gedacht, wir machen ein paar Shows", erzählte Eirini. Fünfmal wurden Wertungsrichter und einige Verbandsvertreter in die Südstadt eingeladen, um eine Wettbewerbssimulation zu schaffen. "Das war für uns wie ein Wettkampf - das hat wirklich sehr geholfen."

Sowohl im Solo als auch im Duett haben die 23-Jährigen ihre Choreografien seit den Weltmeisterschaften im Schwierigkeitsgrad gehoben. Vasiliki: "Ich habe die Choreografie behalten, sie aber viel schwieriger gemacht." Bei Eirini und Anna-Maria wurde ein schwieriges Programm durch ein noch schwierigeres ersetzt, wobei die beiden teilweise selbst gestalterisch tätig wurden. "Den technischen Teil haben wir ganz allein gemacht", erläuterte Eirini Alexandri.

Voller Fokus auf Olympia-Quali

Ihre Duett-Partnerin Anna-Maria sieht das in einer größeren Reife begründet. "Vor allem beim Ausdruck und im technischen Teil haben wir uns entwickelt - bei den kleinen Details, die den Unterschied ausmachen." So soll es auch Mitte Juni in Barcelona bei der aus Tokio verlegten Olympia-Qualifikation sein. Zweifel daran, dass eines der sieben noch verfügbaren Tokio-Tickets an sie und ihre Schwester geht, hat sie nicht. "Ich denke, wir werden Erste oder Zweite", meinte Anna-Maria überzeugt.

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