Schicksalsspiel

Danube Dragons wollen mit Neo-Wiener London Prag einheizen

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Der amtierende AFL-Meister, die Danube Dragons, müssen am Pfingstsonntag gegen die Prague Black Panthers im Kampf um die Play-offs unbedingt gewinnen.

Die bisherige Saison der Danube Dragons ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Klare Siege gegen die Swarco Raiders und Rangers Mödling stehen auf der einen Seite, eine bittere Heimniederlage im Derby gegen die immer noch ungeschlagenen Vikings, gefolgt von einer bitteren Pleite in Graz bei dem derzeitigen Zweiten der Tabelle, den Graz Giants. Mit diesen Voraussetzungen machte man sich in den Panther-Mai auf. Nach einer unglaublichen Aufholjagd konnte man zu Beginn des Monats in Tschechien noch gewinnen. Nun kommt es am Sonntag (15 Uhr im Livestream) am Donaufeldplatz zum Rückspiel gegen Prag und das Ziel ist klar: Der nächste Sieg soll her.

"Das letzte Spiel gegen die Panthers blieb bis zur letzten Posession spannend. Sie hatten eine Woche zum Erholen und Vorbereiten und sind sehr gut gecoacht", ist Dragons-Coach Fred Armstrong gewarnt Während die Panthers sich in der Vorwoche ausruhen konnten, setzten sich die Wiener im CEFL-Viertelfinale gegen Guelfi FIrenze durch. Damit folgt am 1. Juni der nächste Panther-Hit auf die Dragons gegen die Thonon Black Panthers geht es dann um den Einzug in das Finale. Am Weg zum Panther-SIeg-Hattrick kann der Titelverteidiger am Pfingstsonntag auf eine neue Offensiv-Waffe zählen.

ELF-MvP kehrt aus den USA zurück

Madre London heißt der neue Superstar in der Hauptstadt. Der 28-jährige Running Back ist seit etwas mehr als einer Woche in Wien. Bei seinem Dragons-Debüt gegen Florenz konnte er, trotz wenig Trainingszeit mit dem Team, er gleich mit einem Touchdown aufzeigen. Jetzt hatte er eine komplette Trainingswoche - die Panthers können sind also schon gewarnt.

Madre London
© Getty
× Madre London

London verbrachte die letzten beiden Jahre in der USFL bei den Pittsburgh Maulers, nach der Ligen-Zusammenlegung mit der XFL in den USA fand er kein neues Team und kehrte nach Europa zurück, wo er 2021 MvP der ELF in den Reihen der Cologne Centurions wurde.

Destiny Idiahi lässt Dragons hoffen

Nachdem beim Spiel in Prag Rückkehrer Hakeem Kinard der Defensive erneut ein anderes Gesicht gab, könnte die Armstrong-Truppe am Sonntag auf das nächste Upgrade hoffen. Jungstar Destiny Idiahi könnte nach überstandener Verletzung sein Comeback feiern. Denn während die Abwehr das ganze Jahr über überzeugte, war die Offense zum Saisonstart nach dem Quarterbackwechsel noch das Sorgenkind.

Der Tiefpunkt war die Partie in Graz, alsman einen rabenschwarzen Tag erlebte. Doch seit dem Ausflug nach Prag und dem Hit gegen Florenz zeigen sich Quarterback Alexander Thury und seine Offensiv-Waffen, wie Lukas Gold, wie ausgetauscht. Plötzlich greift ein Rädchen in das Andere, auch zur Freude von Offensive Coordinator Florian Pos. 

"Unsere Dragons haben durch zwei Siege in den letzten Games und auch durch den Win beim letzten Game gegen die Panthers einen Aufwind. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Dragons bereit sein werden und auch im Rückspiel gegen die Panthers gut performen werden", weiß auch Coach Armstrong.

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