Gefallener Rad-Held bedauert aber sein Verhalten in der Vergangenheit.
Dopingsünder Lance Armstrong
würde unter gleichen Umständen wieder zu verbotenen Mitteln greifen. "Wenn man mich ins Jahr 1995 zurückversetzen würde, als Doping allgegenwärtig war, würde ich es wahrscheinlich wieder tun", sagte der einstige Rad-Superstar im BBC-Interview. Der Texaner hatte nach langem Leugnen 2013 Doping gestanden und daraufhin alle sieben Titel bei der Tour de France verloren.
Rückkehr ins Rampenlicht?
Armstrong versicherte: "Wenn ich 2015 Rennen fahren würde, dann würde ich das nicht wieder tun, weil ich glaube, dass ich es nicht müsste." Der 43-Jährige bekannte, dass die Auswirkungen seines Geständnisses "erheblich, schwierig und anstrengend" gewesen seien und seiner Geduld bedürften. Er wünsche sich, kein Ausgestoßener mehr zu sein und bald wieder ins öffentliche Leben zurückkehren zu können. "Natürlich will ich aus der Auszeit raus, welcher Junge will das nicht?", fragte Armstrong.
Armstrong zeigt Reue
Seinen überharten Kampf gegen Widersacher bedauert der Amerikaner. Die Art, wie er früher mit Leuten umgegangen sei, bezeichnete Armstrong als "inakzeptabel, unentschuldbar". Er sei zu einigen Menschen "ein Arschloch" gewesen. Armstrong wünschte sich außerdem, dass für die Jahre seiner Tour-Triumphe ein neuer Sieger bestimmt wird.