WM-Achter von 2008 damit zum zweiten Mal nach 2004 des Dopings überführt - lange Sperre droht.
Radprofi Christian Pfannberger muss sich demnächst vor der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA verantworten. Die B-Probe einer Trainingskontrolle vom 19. März bestätigte das positive Ergebnis auf das Hormon EPO. Das teilte die NADA am Montag mit. Pfannberger, der bereits 2004 wegen Testosteron-Dopings für zwei Jahre gesperrt war, droht als Wiederholungstäter eine Sperre von acht Jahren bis lebenslänglich.
Der 29-jährige Ex-Straßen-Staatsmeister und WM-Achte des Vorjahres war vom Weltverband UCI nach Vorliegen der A-Probe am 5. Mai vorläufig suspendiert worden. Pfannberger bestreitet Doping und hatte angekündigt, alle Rechtsmittel ausschöpfen zu wollen. Die mündliche Verhandlung vor der Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping Agentur wird binnen acht Wochen stattfinden.