ÖTV-Sextett bei French Open

Auch Paszek schafft Paris-Quali

24.05.2014

Tamira Paszek fertigt Deutsche Witthöft in letzter Quali-Runde ganz glatt ab.

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Nach Andreas Haider-Maurer am Vortag hat am Samstag auch Tamira Paszek den Sprung in den Hauptbewerb der mit 25,018 Mio. Euro dotierten French Open geschafft. Die 23-jährige Vorarlbergerin hatte in der dritten Qualifikations-Runde gegen die vier Jahre jüngere Deutsche Carina Witthöft beim 6:0,6:1 keine Mühe. Damit ist Österreich beim zweiten Major des Jahres sogar mit einem Sextett am Start.

Paris-Fluch gebannt?
"Es war sehr solide heute und es ist ein schönes Gefühl wieder im Hauptbewerb zu stehen", freute sich Paszek. Schon der erste Sieg in der Qualifikation, die die Dornbirnerin übrigens ohne Satzverlust überstanden hat, war ein besonderer. Denn Paszek hat schon eine gefühlte Ewigkeit in der Seine-Stadt nicht mehr gewonnen.

"Ja, seit 2007!", sagte Paszek lachend. "Es war ein erleichterndes Gefühl nach der ersten Runde Quali, umso schöner ist es, jetzt im Hauptbewerb zu stehen und drei Matches gewonnen zu haben."

Passos neuer alter Coach
Paszek arbeitet seit kurzem wieder mit ihrem früheren Coach Larri Passos zusammen. Der Brasilianer wird vorerst einmal bis Wimbledon die Betreuung übernehmen. "Andrej (Anm.: Pavel) und ich haben beschlossen, dass wir nicht mehr zusammenarbeiten", schilderte Paszek.

Gute Erstrunden-Auslosung
Ihre Erstrunden-Gegnerin ist mit der Belgierin Alison van Uytvanck alles andere als unbezwingbar. Die Weltranglisten-94. ist erstmals Gegnerin Paszeks. Die Siegerin der Begegnung trifft entweder auf Dominika Cibulkova (SVK-9) oder Virginie Razzano (FRA).

Paszek hat bisher lediglich 2007 in Roland Garros die zweite Runde erreicht, seither ist sie in fünf weiteren Versuchen (2010 war sie nicht am Start) jeweils in der ersten Runde ausgeschieden.

"AHM" will Erfolg von 2011 wiederholen
Bereits am Freitag ist Andreas Haider-Maurer wieder einmal über die Qualifikation in den Hauptbewerb vorgestoßen. Der 27-jährige Niederösterreicher schaffte dieses Kunststück beim größten Sandplatz-Turnier der Welt mittlerweile zum dritten Mal en suite. Vor zwei Jahren (Bernard Tomic/AUS) und 2013 (Nicolas Almagro/ESP) setzte es danach allerdings gleich ein Aus. Das bisher einzige Mal ist "AHM" 2011 in die zweite Runde eingezogen.

Seine nächste Chance erhält er gegen den Deutschen Daniel Brands. Das bisher einzige Duell vergangenen Herbst in der ersten Wien-Runde ging zwar an Brands, allerdings kommt der Österreicher wohl fitter auf den Platz: Brands war zuletzt durch Pfeiffersches Drüsenfieber zurückgeworfen und hat seit Mitte März (Erstrunden-Aus in Miami) kein Turniermatch mehr bestritten.

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