US-Open
Auch Paszek und Koubek erreichen dritte Runde
30.08.2007
Die Österreicher glänzen bei den US Open weiter mit guten Leistungen. Bammer, Paszek und Koubek stehen in Runde drei.
Die erst 16-jährige Vorarlbergerin rang die als Nummer 24 gesetzte Francesca Schiavone aus Italien nach 1:44 Stunden mit 6:3,7:5 nieder. Paszek trifft nun am Samstag auf die Nummer 11 des Turniers, die Schweizerin Patty Schnyder. Damit stehen erstmals seit 2001 zwei Österreicherinnen in der dritten Runde in Flushing Meadows.
Auch Koubek weiter
Nach Sybille Bammer und Tamira Paszek ist
auch Stefan Koubek am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York in die dritte
Runde der mit 19,653 Mio. Dollar dotierten US Open eingezogen. Koubek
fertigte nach ausgezeichneter Leistung den Weltranglisten-59. Michael Llodra
nach nur 84 Minuten mit 6:1,6:3,6:3 ab. Dem 30-jährigen Kärntner steht nun
am Samstag ein Duell mit dem US-Star James Blake an.
Paszek: "Freue mich auf das nächste Match"
"Ich
bin happy. Ich bin das erste Mal bei den US Open dabei und bin jetzt in der
dritten Runde gegen Schnyder. Ich freue mich schon auf das nächste Match",
meinte Paszek, die sich gegenüber dem ersten Auftritt gegen Greta Arn doch
deutlich gesteigert hatte. Paszek, die erst im Dezember 17 Jahre jung wird,
ist nun die jüngste Spielerin in der Runde der letzten 32. Auch
international beginnen sich die Journalisten immer mehr für sie zu
interessieren, immerhin ist ihnen die Österreicherin spätestens seit dem
Achtelfinale in Wimbledon ein Begriff.
Wenige Eigenfehler
"Der Schlüssel zum Sieg waren die
Konstanz, der Aufschlag und die Quote der Eigenfehler bei mir heute. Man
muss aggressiv bleiben, sie ist eine sehr clevere Spielerin, man weiß bei
ihr nie was kommt", sagte Paszek. "Mimi" hatte allerdings ein
hartes Stück Arbeit zu verrichten, ehe sie den zweiten Erfolg in Flushing
Meadows gefeiert hatte.
Paszek nützte den dritten Matchball bei 6:5 und schickte daraufhin ein Busserl Richtung Himmel. Am Samstag geht es neuerlich gegen eine Gesetzte, der Turnierphase entsprechend ist Patty Schnyder allerdings noch eine Nummer größer. Gegen die Schweizerin hat Paszek bisher noch nie gespielt. "Sie hat ein ähnliches Spiel wie Schiavone, ich habe mit ihr in Toronto trainiert. Sie ist Linkshänderin und hat einen gefährlichen Aufschlag. Ich muss meine Eigenfehler-Quote wieder einstellen."