Sporthilfe-Gala

Aufregung um Sportler des Jahres

12.10.2023

Wer wird Österreichs Sportler des Jahres? Die Auflösung gibt's heute, Donnerstag, bei der Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle. ORF1 ist ab 20.15 Uhr live dabei.

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© gepa
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Felix Gall hat seinen Anzug vorbereitet – und vermutlich auch Dankesworte für den Fall der Fälle. Unser Rad-Held gilt als Topfavorit für die Auszeichnung zu „Österreichs Sportler des Jahres 2023“. Der 25-jährige Osttiroler gewann im Juli sensationell die Königsetappe der Tour de France gewonnen und beendete das wichtigste Radrennen der Welt als Gesamt-Achter. Neben Gall haben es Kombi-Weltcupsieger Johannes Lamparter und Kletter-Doppelweltmeister Jakob Schubert in die Top-3 geschafft.

Golf-Ass Straka schaffte es trotz historischem Erfolg nicht in die Top 3

Der historische Ryder-Cup-Erfolg von Sepp Straka kam (oe24 berichtete) zu spät. Die Deadline für die Sport-Journalisten-Wahl war der 20. September. Darüber wird vermutlich auch heute am Rande der Gala heftig diskutiert werden – denn genau genommen wird nur der Sportler des ersten Dreivierteljahres 2023 gekürt. Mitargument für den Zeitpunkt ist, dass die Skistars im Dezember kaum Zeit finden, bei der Gala anzutanzen. Bitter in dem Zusammenhang, dass diesmal nur Sommersport-Athleten Chancen auf die Auszeichnung haben. Kitzbühel-Sieger Vincent Kriechmayr schaffte es wie Straka nicht in die End-Auswahl.

Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Damen

Bei den Damen ist der ÖSV durch Titelverteidigerin Anna Gasser (peilt ihren 4. NIKI an!) und Adlerin Eva Pinkelnig vertreten – erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Wintersport-Heldinnen.  

In der Kategorie "Mannschaft des Jahres" geht's zwischen dem Formel-1-Team Red Bull Racing, unserer Fußball-Nationalmannschaft und den Synchronschwimm-Weltmeisterinnen Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri um die Krone. Auch darüber, dass die Champions-League-Helden von Serienmeister RB Salzburg nicht mehr im Rennen sind, kann man diskutieren. 

Alaba statt Hirscher war bisher größter Aufreger

Den in jüngster Geschichte größten Wahl-Aufreger gab es 2014, als Fußball-Star David Alaba die Auszeichnung einheimste - nur einen Punkt vor Skistar Marcel Hirscher, der den alpinen Ski-Gesamtweltcup und Olympia-Silber im Slalom gewonnen hatte. Damals hatte der ÖSV mit Mario Matt und Matthias Mayer auch zwei Sotschi-Olympiasieger im Rennen gehabt. Das ÖSV-Trio hatte 216 erste Plätze erhalten - aufgeteilt auf Hirscher (90), Matt (75) und Mayer (51), die Zweiter bis Vierter wurden. Alaba, der einzige Fußballer im Feld der damals fünf Finalisten, war 119 Mal auf Platz eins gesetzt worden.

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