Nach Serena Williams erwischt es auch die Russin.
Nach der Nummer eins ist am Montag bei den mit 21,51 Mio. Euro dotierten Australian Open auch die Nummer drei der Damen ausgeschieden. Maria Scharapowa verlor völlig unerwartet im Achtelfinale gegen die Slowakin Dominika Cibulkova mit 6:3,4:6,1:6 und muss damit ebenso wie Serena Williams vorzeitig die Koffer packen. Der Weg für Viktoria Asarenka, die sicher ins Viertelfinale einzog, scheint frei.
Lob für Cibulkova
Obwohl sich Scharapowa an der Hüfte behandeln ließ, wollte sie dies nicht als Ausrede gelten lassen. "Mit diesen Schmerzen muss man rechnen, wenn man länger auf dem Court steht", bagatellisierte die Russin eine Verspannung in der Hüftgegend. "Ich habe hier nicht mein bestes Tennis gespielt, aber sie hat extrem gut gespielt", zollte Scharapowa, die erst ihr zweites Turnier nach langer Verletzungspause bestritt, ihrer Gegnerin Respekt.
Weg für Asarenka frei?
Damit scheint der angestrebte Melbourne-Hattrick für Viktoria Asarenka einfacher geworden zu sein. Davon wollte die als Nummer zwei gesetzte Weißrussin aber nichts hören. "Die Spielerinnen, die Serena und Maria geschlagen haben, verdienen allen Respekt. Das spielt überhaupt keine Rolle", behauptete Asarenka, die mit der US-Amerikanerin Sloane Stephens beim 6:3,6:2 keine Mühe hatte.
Durchaus möglich, dass es wie im Vorjahr zum Endspiel Asarenka gegen Li Na kommt. Die als Nummer vier gesetzte Chinesin stand im Melbourne zudem auch schon 2011 im Endspiel. Zunächst muss Asarenka aber gegen die Siegerin aus dem Spiel der als Nummer fünf gesetzten Polin Agnieszka Radwanska gegen die Spanierin Garbine Muguruza reüssieren. Scharapowa-Bezwingerin Cibulkova trifft nun auf die Aufsteigerin des Vorjahres, Simona Halep. Die Rumänin bezwang die Serbin Jelena Jankovic 6:4,2:6,6:0.
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