Irre Szenen

Austro-Boxer beißt zu - Trainer schlägt ihn k.o.

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Unfassbare Szenen spielten sich im Boxring in München ab.

Fairplay sieht anders aus. Um den als Favoriten gesetzten Serben Andrej Pesic zu schlagen, griff der Österreicher Astrit Klimenta bei der Münchner Boxnacht zu allen möglichen Mitteln – die meisten davon, abseits der guten Manieren. Bereits in der ersten Runde schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts, aber in Runde zwei kam es zur Eskalation.

Klimenta stürzt sich auf seinen Gegner und beißt ihn, wie damals Mike Tyson, mit voller Wucht ins Ohr. Der Schiedsrichter schreitet sofort ein und disqualifiziert den Austro-Boxer. Aber damit war dieses Horror-Szenario noch nicht zu Ende. Plötzlich stürmt Pesics Promoter Petkovic in den Ring und stellt den Beißer zur Rede.

Linken Hacken

Klimenta dachte nicht daran, sich zu entschuldigen und setzte noch einmal einen drauf. Er soll Petkovic aufs Übelste beschimpft haben. Als er dann versuchte dem Promoter auch noch ins Gesicht zu schlagen, war Petkovic schneller. „Er wollte eine Rechte ansetzen. Aber ich ging einen Schritt zurück und schlug ihm einen linken Haken ans Kinn“, erzählt er. Klimenta ging zu Boden und blieb in den Ringseilen hängen.

Hoffentlich hat er die Zeit im Ring noch einmal genossen, denn so schnell wird er diesen nicht mehr betreten. Der Beißer-Boxer muss mit einer sehr langen Sperre rechnen.

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