Indian Wells

Bammer gibt vor Viertelfinale auf

18.03.2009

Schulterverletzung stoppt Österreicherin vor Duell gegen Hantuchova.

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Der Erfolgslauf von Sybille Bammer beim Premier-Tennis-Turnier in Indian Wells ist am Donnerstag durch eine Verletzung ihrer linken Schulter gestoppt worden. Die Oberösterreicherin konnte nicht zu ihrem Viertelfinal-Match gegen die als Nummer fünf gesetzte serbische Titelverteidigerin Ana Ivanovic antreten, nachdem sie in ihren bisherigen drei Partien im Turnierverlauf keinen Satz und insgesamt nur 14 Games abgeben hatte.

Bammer hatte in vergangener Zeit und auch während des Turniers Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich gehabt, sogar das Antreten in Indian Wells war leicht infrage gestanden. Doch dann bekam sie die Probleme einigermaßen in den Griff. Nach ihrem 6:3,6:2-Erfolg am Dienstag im Achtelfinale gegen die Slowakin Daniela Hantuchova ließ sich die Ottensheimerin sofort wieder von Physiotherapeut Jan Velthuis behandeln, am Mittwoch traten aber neue Schmerzen in der linken Schulter auf.

"Beim Einschlagen für das Match hat Sybille dann schon beim ersten Schlag einen akuten Schmerz verspürt", vermeldete Bammer-Coach Jürgen Waber der APA - Austria Presse Agentur. "So hatte es keinen Sinn. Wir sind enttäuscht, es ist schade, denn Sybille war in einer sehr guten Verfassung. Es gab hier eine große Chance, zumindest in das Semifinale zu kommen." Dieses hatte die nun 28-Jährige in Indian Wells schon 2007 erreicht.

Wäre Bammer im vierten Duell mit Ivanovic zum vierten Mal über die ehemalige Weltranglisten-Erste hinweggekommen, hätte überraschend die Russin Anastasia Pawljuschenkowa gewartet. Die 17-Jährige hatte sich in ihrem Viertelfinale gegen die auf Position sieben eingestufte Polin Agnieszka Radwanska 7:6(8),6:4 durchgesetzt. So hat nun Ivanovic eine gute Chance auf einen erneuten Final-Einzug. Die Weißrussin Wiktoria Asarenka und die Russin Wera Swonarewa spielen um den zweiten Finalplatz.

Für Bammer stand aber vorerst natürlich die Gesundheit im Vordergrund, für den Abend (Ortszeit) stand eine MRI-Untersuchung auf dem Programm. Waber: "Wir hoffen, dass Sybille in Miami spielen kann." Dieses ebenfalls mit 4,5 Millionen Dollar dotierte Turnier startet Mitte nächster Woche. "Die Gesundheit ist das Wichtigste, das habe ich schon öfters gesagt", stellte Waber seinen Standpunkt klar.

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