Es waren bittere Minuten für Felix Baumgartner. So erlebte der Salzburger die Misere.
Als die Mission Control auf der Air Port Base in Roswell nach stundenlangem Warten das „Go“ gab, lief alles wie in einem Hollywood-Blockbuster ab: Um 18.21 Uhr schlüpfte Felix Baumgartner im silbernen Trailer in seinen fast 60 Kilo schweren Raumanzug. 90 Minuten atmete Baumgartner nur mehr reinen Sauerstoff, um den Stickstoff aus seinem Körper zu eliminieren.
Inszenierung wie bei Hollywood-Blockbuster
Dann gegen 18:50 Uhr öffnete sich plötzlich die Hintertür des Trailers. Baumgartner betrat im
Astronauten-Anzug die Hebebühne, die ihn zur Kapsel
brachte.
Nur 30 Minuten sollten es noch dauern, bis der Heliumballon aufsteigt. Der Heliumballon war fast fertig aufgefüllt. Nur wenige Minuten trennten Baumgartner vom Abheben in den Weltraum. Plötzlich eine Windböe. Der Ballon trudelte. Er berührt den Boden. Dann der Funkspruch von Mentor Joe Kittinger: „Wir müssen abbrechen.“ Die Gefahr: Der Ballon könnte irgendwo gerissen sein. Es ist 19:45 Uhr: Baumgartner nimmt den Helm ab. Seine Miene zeigt: Frustration pur. Er lächelt zwar. Aber sehr gequält. Aus der Traum vom Weltrekord! Um 21 Uhr 40 twittert er: ,Es gibt kein Zurück mehr‘. Der nächste Versuch wird also folgen.
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"Es geht darum was wir jetzt machen und erreichen können. Wir haben es schon so weit geschafft, da gibt es kein Zurück mehr."
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Felix Baumgartner hofft also auf den nächsten Versuch.
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Als erstes verlangte der Salzburger nach einem Kaugummi, als er aus der Kapsel stieg.
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Noch völlig unklar ist, wann ein zweiter Versuch gestartet werden kann.
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Am Mittwoch jedenfalls findet kein Stratos-Jump statt. Regen ist angekündigt.
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