Stratos-Sprung abgesagt

Wind drückte Ballon zu Boden

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Die Experten brachen ab: "We have to abort", so Baumgartners Mentor.

Der für heute, Dienstag, geplante Stratosphären-Sprung von Felix Baumgartner in Roswell im US-Bundesstaat New Mexico aus 36 Kilometer Höhe ist abgesagt worden. Kurz vor dem geplanten Start setzte am Boden starker Wind ein und verhinderte somit den Launch des Heliumballons. Wann ein neuer Versuch gestartet werden soll, war vorerst unklar.

Windböe
Der Salzburger saß bereits in der Kapsel , als eine Windböe auffrischte und den Ballon zu Boden drückte. "We have to abort" (wir müssen abbrechen), sagte der Mentor des 43-Jährigen Joe Kittinger. Aus Sicherheitsgründen wurde abgebrochen. Kurze Zeit später verließ Baumgartner bereits mit enttäuschter Miene die Kapsel.

Baumgartner besteigt die Kapsel



Offenbar hatte nicht nur die plötzlich auffrischenden Windböe zum Abbruch geführt, sondern auch Funkprobleme. Diese gab es bereits beim Einstieg des Salzburgers in die Kapsel, schienen aber kurze Zeit später behoben zu sein.

Ballon beschädigt?

Der Abbruch sei "das Vernünftigste, was man machen kann", sagte Baumgartners Bruder Gerald in einer ersten Reaktion im Interview mit Servus TV. "Wir glauben dass der Ballon den Boden leicht gestreift hat", sagte er. Somit sei die Gefahr zu groß dass etwas passieren können - schließlich ist die Hülle des Ballons auch nur 0,002 Zentimeter stark und somit zehnmal dünner als das Material eines gewöhnlichen Plastiksackerls.

Der Ballon wurde nach dem Abbruch gleich eingeholt. Er kann kein zweites Mal verwendet werden.

Zu starker Wind: Sprung im letzten Moment abgesagt

Enttäuschtes Gesicht beim technischen Leiter von "Red Bull Stratos", Art Thompson, nach Abbruch des Stratosphären-Sprungs von Felix Baumgartner am Dienstag in Roswell in New Mexico

Stratosphären-Sprungs von Felix Baumgartner am Dienstag in Roswell in New Mexico. Auf der Spitze des Ballons wurde zum Schluss (11.42 Uhr Ortszeit/19.42 Uhr MESZ) eine Windgeschwindigkeit von 22 Knoten (rund 40 km/h) gemessen, zu viel, um einen sicheren Start zu garantieren.

"Wir waren nicht sicher, ob der Wind weniger wird", sagte Thompson bei einem Pressebriefing.

Der Ballon hätte sich verdreht, da wäre eine bemannte Ballonfahrt nicht möglich gewesen.

Ein nächster Versuch könnte am Donnerstag erfolgen, man müsste jedoch die nächsten Wetter-Updates abwarten. Der Mittwoch als Starttag sei wegen des laut Prognose schlechten Wetters und des Windes definitiv aus dem Rennen, so Thompson.

Obwohl am Donnerstag Regen angekündigt ist, "ist es in der Früh klar", meinte er.

Der nun verwendete Ballon könne für einen erneuten Versuch nicht mehr verwendet werden.

Das wäre wegen etwaiger Beschädigungen zu gefährlich.

Ein Ersatzballon sei an Ort und Stelle, ein weiterer Ballon könnte ebenfalls nach Roswell gebracht werden.

Thompson sei "enttäuscht" über den Abbruch. "Ich kann mich in Felix hineinversetzen, was er jetzt durchmacht", sagte der Techniker.

"Wir wissen, dass das Unterfangen dieses Mal schwieriger ist, weil der Ballon wesentlich größer ist." Thompson hielt weiter an ein Zeitfenster bis in den November hinein fest.

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Zu starker Wind: Sprung im letzten Moment abgesagt

Enttäuschtes Gesicht beim technischen Leiter von "Red Bull Stratos", Art Thompson, nach Abbruch des Stratosphären-Sprungs von Felix Baumgartner am Dienstag in Roswell in New Mexico

Stratosphären-Sprungs von Felix Baumgartner am Dienstag in Roswell in New Mexico. Auf der Spitze des Ballons wurde zum Schluss (11.42 Uhr Ortszeit/19.42 Uhr MESZ) eine Windgeschwindigkeit von 22 Knoten (rund 40 km/h) gemessen, zu viel, um einen sicheren Start zu garantieren.

"Wir waren nicht sicher, ob der Wind weniger wird", sagte Thompson bei einem Pressebriefing.

Der Ballon hätte sich verdreht, da wäre eine bemannte Ballonfahrt nicht möglich gewesen.

Ein nächster Versuch könnte am Donnerstag erfolgen, man müsste jedoch die nächsten Wetter-Updates abwarten. Der Mittwoch als Starttag sei wegen des laut Prognose schlechten Wetters und des Windes definitiv aus dem Rennen, so Thompson.

Obwohl am Donnerstag Regen angekündigt ist, "ist es in der Früh klar", meinte er.

Der nun verwendete Ballon könne für einen erneuten Versuch nicht mehr verwendet werden.

Das wäre wegen etwaiger Beschädigungen zu gefährlich.

Ein Ersatzballon sei an Ort und Stelle, ein weiterer Ballon könnte ebenfalls nach Roswell gebracht werden.

Thompson sei "enttäuscht" über den Abbruch. "Ich kann mich in Felix hineinversetzen, was er jetzt durchmacht", sagte der Techniker.

"Wir wissen, dass das Unterfangen dieses Mal schwieriger ist, weil der Ballon wesentlich größer ist." Thompson hielt weiter an ein Zeitfenster bis in den November hinein fest.

Das ist der Ballon von Felix Baumgartner

Der Ballon ist extrem fragil

Die bemannten Test verliefen bisher erfolgreich.

Felix Baumgartner hätte unterhalb von 300 Metern keinen Notausstieg.

Wichtig sind: kein Wind, kaum Wolken und gute Sicht.

Das Material ist extrem dünn, dünner als ein Plastiksackerl.

In der Luftfahrt haben Ballonpiloten Vorfahrt.

Ein Ballon ist nicht lenkbar, vielmehr kann der Pilot die Höhe steuern.

Familie & Freunde von Felix Baumgartner

Man tauscht die Plätze.

Baumgartners Freundin Nicole Oetl darf Probesitzen.

Der Extremsportler genießt mit seiner Freundin die Stunden vor dem Rekordversuch.

Felix Baumgartner mit seiner Nicole - relaxen vor dem Start.

Mutter Eva Baumgartner und Freundin Nicole Oetl sind schon lange vor dem Start zuversichtlich.

Felix Baumgartners Freunde sind sichtlich mit Spaß dabei.

Das Team um Felix Baumgartner

Er ist der Chef der Stratos-Mission und der einzige, mit dem Baumgartner während des Aufstiegs über Funk verbunden ist.

Kittinger sprang im August 1960 aus einer Höhe von 31.332 Metern und stellte drei Weltrekorde auf, die bisher nicht übertroffen wurden: Höchste Ballonfahrt mit offener Gondel, höchste Geschwindigkeit eines Menschen ohne besondere Schutzhülle und längster Fallschirmsprung.

"Wenn wir das nächste Mal sprechen, bin ich der Mann mit dem zweithöchsten Fallschirmsprung", so Kittinger zu Baumgartner.

Er ist der High-Performance-Director der Mission.

Der Meteorologe im Team. Ohne O.K. von Day wird die Kapsel nicht aufsteigen.

Der "life support engineer" im Team. Er hilft Baumgartner in den Druckanzug und ist die letzte Person, die der Extremsportler vor dem Start sehen wird.

Der Leiter des Ärzte-Teams. Er koordiniert seine Mannschaft aus dem Mission-Control-Center.

Clark war selbst sechs Mal als Arzt auf einem Space-Shuttle dabei. Tragisch: Seine Frau war Astronautin und starb 2003 bei der Columbia-Katastrophe.

Die Bilder von Felix Baumgartners Ausrüstung

Damit wagt Baumgartner den Stratosphären-Sprung aus 36 Kilometern Höhe.

Felix Baumgartner soll als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen.

Der Salzburger Extremsportler ist bereit für den Sprung.

Allein der Aufstieg wird 2 bis 3 Stunden dauern.

Der Raumanzug des Extremsportlers.

Der 43-Jährige will den längsten freien Fall absolvieren.

Bis zu fünf Minuten will Felix Baumgartner im freien Fall bleiben.

Felix Baumgartner ist bereit für den Rekordversuch.

Der hochtechnologisierte Helm des österreichischen Extremsportlers.

Felix Baumgartners letzte Vorbereitungen auf den Stratosjump

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