Golf

Brier erstmals bei Seve-Trophy

26.09.2007

Ab Donnerstag wird es für Österreichs besten Golfer ernst: Brier spielt mit Kontinental-Europas Elite gegen Großbritannien und Irland.

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© Reuters
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Zum fünften Mal geht von Donnerstag bis Sonntag im "Heritage-Resort" von Killenard (Irland) die Seve-Trophy, der Vergleichskampf der besten Golfer Kontinental-Europas und Großbritanniens bzw. Irlands, über die Bühne. Die Festland-Equipe spielt um den ersten Sieg seit der Premiere des Bewerbs im Jahr 2000 und vertraut erstmals auch auf einen Österreicher: Markus Brier empfahl sich mit seiner bisher besten Saison auf der European Tour für die von Spaniens Golflegende Seve Ballesteros geführte Mannschaft.

Absagen
Brier profitierte bei seiner Nominierung in die zehnköpfige Truppe freilich auch von der Absage einiger prominenter Spieler: Henrik Stenson, Niclas Fasth, Anders Hansen und Sergio Garcia stehen aus verschiedensten Gründen nicht zur Verfügung. Gespielt wird im Match-Play-Format, die Gewinner streifen ein Preisgeld von 1,25 Millionen Euro ein.

Brier will gewinnen
Brier freut sich auf die Herausforderung. "Unser Ziel ist es, zu gewinnen", erklärte der Wiener, der vor den Augen von Ryder-Cup-Kapitän Nick Faldo aufzeigen will. Eine Teilnahme am Vergleich Europa gegen Amerika ist ja ein weiteres Karriere-Ziel von Österreichs Nummer eins, in Irland könnte er sich schon einmal "in die Auslage stellen".

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Mehr Spaß als beim Ryder Cup
Der Vorteil: "Das wird hier sicher eine lustige Geschichte, es geht nicht ganz so ernst zu wie beim Ryder Cup", sagte der 39-Jährige, warnte aber auch vor den veränderten Anforderungen: "Lochwettspiel ist eine eigene Geschichte. Da kann ein Gegner plötzlich einen Birdielauf bekommen, wo man wenig machen kann."

Personalprobleme bei Insel-Golfern
Die von Faldo geführte "Insel-Auswahl" hat freilich auch Personalsorgen. Neben den Absagen von Luke Donald, Lee Westwood und Ian Poulter schmerzt Faldo vor allem der Rückzug von British Open-Triumphator Padraig Harrington. Die Kastanien soll nun eine Mannschaft um Justin Rose, Paul Casey und Colin Montgomerie aus dem Feuer holen, die aber noch immer als Favorit auf die Greens geht.

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Team Großbritannien und Irland
Colin Montgomerie (SCO), Justin Rose (ENG), Paul Casey (ENG), Bradley Dredge (WAL), Graeme Storm (ENG), Oliver Wilson (ENG), Nick Dougherty (ENG), Phillip Archer (ENG), Simon Dyson (ENG), Marc Warren (SCO)

Team Kontinental-Europa
Markus Brier (AUT), Robert Karlsson (SWE), Miguel Angel Jimenez (ESP), Raphael Jacquelin (FRA), Mikko Ilonen (FIN), Sören Hansen (DEN), Gregory Havret (FRA), Peter Hanson (SWE), Thomas Björn (DEN), Gonzalo Fernandez-Castano (ESP)

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