Tour de France

Contador vor Gesamtsieg

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Alberto Contador baut mti einem Sieg im Zeitfahren seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf über vier Minuten aus.

Alberto Contador beherrscht die Tour de France wie sein Teamkollege Lance Armstrong einst zu seinen Glanzzeiten - in den Bergen und jetzt auch im Zeitfahren. Mit einem in dieser Art und Weise unerwartet souveränen Auftritt über 40,5 Kilometer rund um Annecy schockte der Spanier am Donnerstag die Konkurrenz auch im Kampf gegen die Uhr und sorgte endgültig für Klarheit über den kommenden Sieger der 96. Tour.

"Ein Zeitfahrsieg bei der Tour ist etwas ganz Besonderes. Es war ein großer Tag für mich", jubelte Contador im Ziel. Erstmals gewann der 26-Jährige bei der Frankreich-Radrundfahrt ein Zeitfahren und verwies in 48:30 Minuten den Schweizer Olympiasieger Fabian Cancellara um drei Sekunden auf den zweiten Platz. Erneut großer Verlierer war Rückkehrer Armstrong, der in seiner einstigen Paradedisziplin als 16. unter den Erwartungen blieb und 1:30 Minuten auf seinen Astana-Rivalen verlor.

An der Spitze des Gesamtklassements hat Contador, der nach Verbier seinen zweiten Etappensieg bei dieser Tour feierte, seinen Vorsprung weiter ausgebaut und thront nun vor dem Luxemburger Andy Schleck (+4:11 Min.) und dem neuen Gesamtdritten Armstrong (+5:25). "Ich wollte mich nur auf das Gesamtklassement konzentrieren, aber als ich die Zwischenzeiten sah, wollte ich auch den Tagessieg und habe bis zum Ziel das Maximum gegeben", meinte Contador.

Enttäuschung für Armstrong
Für Armstrong verlief der Nachmittag bitter, auch wenn er in der Gesamtwertung an Fränk Schleck vorbeiziehen und einen Rang gutmachen konnte. In seiner einstigen Domäne - der 37-Jährige gewann bisher elf Tour-Zeitfahren - reichte es nicht einmal zu einem Platz unter den Top-15. Dafür triumphierte sein Astana-Rivale Contador und ließ sich im Ziel fast schon als Gesamtsieger feiern.

Nur noch die vorletzte Etappe am Samstag auf den Mont Ventoux kann jetzt realistisch gesehen noch Veränderungen im Klassement bringen. Der zweitplatzierte Andy Schleck, der im Zeitfahren 1:45 Minuten auf Contador verlor, erkannte die Dominanz des Spaniers aber bereits an: "Contador ist der Stärkste, daran besteht kein Zweifel."

18. Etappe: Einzelzeitfahren um Annecy (40,5 km):
1. Alberto Contador (ESP) Astana 48:31 Min.
2. Fabian Cancellara (SUI) Saxo Bank +0:03 Min.
3. Michail Ignatiew (RUS) Katjuscha 0:15
4. Gustav Larsson (SWE) Saxo Bank 0:33
5. David Millar (GBR) Garmin-Slipstream 0:41
6. Bradley Wiggins (GBR) Garmin-Slipstream 0:43
7. Luis Sanchez (ESP) Caisse d'Epargne 0:44
8. Christophe Moreau (FRA) Agritubel 0:45
9. Andreas Klöden (GER) Astana 0:54.
Weiter:
16. Lance Armstrong (USA) Astana 1:30
21. Andy Schleck (LUX) Saxo Bank 1:45
139. Bernhard Eisel (AUT) Columbia 5:59

Gesamtwertung:
1. Contador 73:15:39 Std.
2. A. Schleck +4:11 Min.
3. Armstrong 5:25
4. Wiggins 5:36
5. Klöden 5:38
6. Fränk Schleck (LUX) Saxo Bank 5:59
7. Vincenzo Nibali (ITA) Liquigas 7:15
8. Christian Vande Velde Garmin-Slipstream 10:08.
Weiter:
154. Eisel 3:07:01 Std.

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Keinen Blick für Hafen und Co hat Fabian Cancellara bei der Auftaktetappe der diesjährigen Tour de France in Monaco.

Der Schweizer ist im Zeitfahren eine Klasse für sich und schlüpft als Erster ins Gelbe Trikot.

Wacker hält sich Comebacker Lance Armstrong. Der siebenfache Tour-Sieger belegt im Zeitfahren Rang zehn.

Der Spanier Alberto Contador bringt sich mit Rang zwei in eine gute Ausgangsposition.

Tom Boonen

2. Tag: Armstrong vor Beginn der 2. Etappe

2. Tag: Die Fahrer kurz nach dem Start

2. Tag: Shakehands für den Sieger der 1. Etappe: Fabian Cancellara

Tag 3: Von Marseille macht sich das Feld auf nach La Grande Motte.

Guter Tag für Mark Cavendish und Lance Armstrong. Während der Brite seinen zweiten Etappensieg feiert, verbessert sich der siebenfache Tour-Sieger auf Rang drei der Gesamtwertung.

Fabian Cancellara bleibt der Mann in Gelb.

Im Sprint hat Cavendish einmal mehr die schnellsten Beine.

Um einen Wimpernschlag verpasst Lance Armstrong (2. v. rechts) das gelbe Trikot. Das Mannschaftszeitfahren entscheidet das Astana-Team für sich.

Fabian Cancellara verteidigt das Gelbe Trikot des Gesamtführenden nur mit Glück und Hilfe seiner Mannschaftskollegen von Saxo Bank.

Tag 4: Mannschaftszeitfahren in Montpellier.

Tag 6: Ausflug an die Costa Brava nach Spanien. Über 181,5 km geht's von Gerona nach Barcelona.

Kurze Entspannungsübungen vor dem Start: Fabian Cancellara streckt sich auch an diesem Tag erfolgreich nach dem Gelben Trikot.

Die schnellsten Beine hat an diesem Tag der Norweger Thor Hushovd.

Rinaldo Nocentini zieht sich das Gelbe Trikot über.

Seinen prominenten Teamkollegen Lance Armstrong schüttelt er am Schlussanstieg ab, für Gelb reicht es für Tour-Favorit Alberto Contador dennoch nicht - sechs Sekunden fehlen dem Spanier.

Tag 7: Leaving Barcelona, Der Tour Tross verlässt die katalanische Hauptstadt und macht sich über 224 km auf zur Bergankunft in Arcalis (Andorra).

Die Berge sind das Seine nicht. Fabian Cancellara verliert an diesem Tag über neun Minuten auf den Tagessieger und das Gelbe Trikot.

Klettermax: Brice Feillu (Frankreich) holt sich den Tagessieg.

Tag 8: Die zweite Pyrenäen-Etappe steht an. Zwischen dem Start in Andorra und dem Ziel in Saint-Girons stehen drei Anstiege an.

Vor dem Start noch guter Dinge: Rinaldon Nocentini, der gestern völlig überraschend ins Gelbe Trikot schlüpfte, verteidigte das begehrte Leiberl auch an diesem Tag.

Alberto Contador geriet nach seiner Attacke vom Vortag mit seinem Teamkollegen Lance Armstrong aneinander. Armstrong war erzürnt, Contador von der Diskussion genervt.

Luis Leon Sanchez ist der glücklichste von vier Ausreißern. Er feiert den Etappensieg.

Schwindelfreiheit sollte ein Tour-Teilnehmer jedenfalls mitbringen.

Tag 9: Die 9. Etappe von Saint-Gaudens nach Tarbes (160,5 km) wartet mit dem sagenumwobenen Col du Tourmalet auf, der schon einige Tour-Ausgaben entschieden hat.

Doch die erwartete Schlacht ums Gelbe Trikot bleibt aus. Die Favoriten belauern sich nur und verzichten auf Attacken.

So kann sich der Gelb-Träger Rinaldo Nocentini auf weitere Tage im Leader-Trikot freuen.

Am Ende der Etappe darf sich Pierrick Fedrigo als Sieger feier lassen. Er setzt sich im Sprint gegen seinen Fluchtkollegen Franco Pellizotti durch. Am Montag steht dann der erste Ruhetag für die Fahrer an.

Tag 10: Nach dem Ruhetag begeben sich die Fahrer auf eine Flachetappe von Limoges nach Issoudun (194,5 km).

Vier Ausreißer bestimmen lange Zeit das Bild.

Da war es noch Spaß: Kurt Asle-Arvesen albert vor dem Star herum, wenig später stürzt der Norweger dann aber tatsächlich schwer und muss lange behandelt werden.

Doch kurz vor dem Ziel wird die Spitzengruppe vom Feld eingeholt. Im Massensprint siegt Mark Cavendish vor Thor Hushovd.

Wieder einmal ist Mark Cavendish der Stärkste. Der britische Supersprinter feiert bereits seinen vierten Etappensieg bei der diesjährigen Tour.

Als Lohn für den vierten Etappensieg darf Cavendish auch wieder das Grüne Trikot überstreifen.

Dieser Mann hat bereits Übung im Überziehen des Gelben Trikots. Rinaldo Nocentini bleibt der Träger des begehrtestes aller Leiberl bei der "Großen Schleife".

Lance Armstrong wird nur kurz außer Tritt gebracht. Nach einem Sturz kann der siebenfache Tour-Sieger schnell wieder "aufsatteln".

Tag 11: Vorbei an Sonnenblumenfeldern führt die elfte Etappe von Vatan nach Saint-Fargeau-Ponthierry.

Tag 12: Nach zwei Sprintankünften in Folge setzt sich auf der 12. Etappe ein Ausreißer durch. Am Ende kann der Däne Nicki Sörensen den Tagessieg feiern.

Früh setzt sich auf dem Weg von Tonnere nach Vittel (211,5 km) aus dem Peloton eine siebenköfpige Ausreißergruppe ab. Aus diesem Feld flüchtet Sörensen kurz vor dem Ziel und gewinnt.

Sprintkönig Mark Cavendish, der die letzten beiden Etappen gewann, geht heute leer aus.

Ein ruhiger Tag für Leader Rinaldo Nocentini. Der Spanier radelt gemütlich im Feld mit und verteidigt mühelos sein Gelbes Trikot.

Tag 13: Der Deutsche Haussler gewann die 13. Etappe überraschend

13. Etappe: Mit Regenjacken radelten sich die Sportler durch die Etappe

13. Etappe: Der Italiener, Rinaldo Nocentini, im gelben Trikot

13. Etappe: Zwischendurch führte ein...Footballer?... die Tour an

Siebenfachsieger Lance Armstrong

Serguei Ivanov geniesst den Etappensieg

Auch der schweizer Teil der Tour kommt nicht zu kurz. Hübsch

Etappensieger Alberto Contador teilt das Podium mit einem Vierbeiner.

Tragischer Unfall bei der Tour. Eine Frau wurde von einem Polizeimotorrad erfasst und starb später im Krankenhaus

Tag 16: Über 159 Kilometer und zwei mühselige Kletterpartien in den Schweizer Alpen musste sich der Tross auf der 16. Etappe der "Großen Schleife" von Martigny nach Bourg-Saint-Maurice durchtreten.

Alberto Contador verteidigt sein Gelbes Trikot souverän.

Lance Armstrong spendet seinem Teamkollegen Contador auf der Abfahrt Windschatten.

Der Spanier entscheidet die 16. Etappe nach einer Soloflucht kurz vor dem Ziel für sich.

Pech für Jens Voigt: Der Deutsche vom Team Saxo Bank muss nach einem schweren Sturz aus der Tour aussteigen.

Tag 17: Contador kämpft sich durch das Dorf Flumet

Tag 17: Das Siegerfoto des Tages, Fränk Schleck vor Contador und als 3. sein Bruder Andy Schleck

Tag 18: Und wieder ist es sein Tag. Alberto Contador entscheidet das 40,5 km lange Zeitfahren rund um Annency für sich und liegt in der Gesamtwertung nun bereits über vier Minuten in Front.

Nicht so gut ergeht es Lance Armstrong. Der siebenfache Tour-Sieger belegt im Zeitfahren nur Rang 16. In der Gesamtwertung macht er dafür einen Rang gut und ist nun Dritter.

Zeitfahrspezialist Fabian Cancellara muss sich Contador um drei Sekunden geschlagen geben.

Tag 19.: Brite Mark Cavendish darf sich über seinen bereits 5. Tagessieg freuen

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