Van Gerwen: ''Phänomenales Match''

Suljovic versetzt 'Ally Pally' in Ekstase

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Mensur Suljovic ist bei der Darts-WM in London trotz einer starken Leistung in der dritten Runde ausgeschieden. Der Wiener unterlag in der Abendsession vom Mittwoch dem Top-Favoriten Michael van Gerwen in einer hochklassigen Partie mit 2:4.

Suljovic spielte dabei einen 98,90er-Average, verbuchte eine Doppelquote von 65 Prozent und verlangte dem Weltranglisten-Dritten aus den Niederlanden alles ab.

Das wohl bisher beste Spiel des Turniers verlief über die gesamte Distanz auf einem enorm hohen Niveau. Die ersten beiden Sets gewann van Gerwen erst im entscheidenden Leg, anschließend konnte Suljovic auf 1:2 und dann nochmals auf 2:3 verkürzen. "Mighty Mike" musste sein "A-Game" abrufen, um am Ende den Einzug ins Achtelfinale zu schaffen.

 

 

"Das war ein phänomenales Match, aber es braucht zwei Spieler für so etwas, also Respekt an Mensur Suljovic. Meine Scoringpower war fantastisch, das war entscheidend", sagte van Gerwen. "Ich fühle mich selbstbewusst und gut. So zu gewinnen, wie ich es getan habe, gibt mir einen weiteren Schub und zusätzliche Motivation." Die starke Leistung des Österreichers beeindruckte und überraschte auch ihn: "Wenn jemand vorher gesagt hätte, dass Mensur so gut spielt, hätte jeder geantwortet: Bist du verrückt?"

Zuvor feierte der Engländer Joe Cullen einen glatten 4:0-Erfolg über den Australier Damon Heta. Er trifft nun auf seinen Landsmann, den Vorjahresfinalisten Michael Smith, der sich 4:3 gegen den Deutschen Martin Schindler durchsetzte. "Bully Boy" Smith ist einer der großen Turnierfavoriten.

In der Nachmittagssession schied Ex-Weltmeister Gary Anderson aus. Der Schotte, der 2015 und 2016 das wichtigste Turnier der Welt gewinnen konnte, bot gegen den Engländer Chris Dobey eine schwache Leistung und verlor am Ende klar mit 1:4. Zuvor setzte sich sein Landsmann Alan Soutar überraschend mit 4:2 gegen den Niederländer Danny Noppert durch.

Ein großes Comeback gelang José de Sousa. Der Portugiese drehte gegen den Engländer Ryan Searle einen 0:3-Rückstand und siegte noch mit 4:3.
 

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