Erstmals seit 2011 ist kein Fußball-Klub auf Platz 1 der Forbes-Liste.
Erstmals seit Einführung einer eigenen Teamwertung der wertvollsten Sportmannschaften des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" im Jahr 2011 ist kein Fußball-Team an der Spitze. In der am Mittwoch veröffentlichten Team-Rangliste überholte die Football-Mannschaft der Dallas Cowboys den bisherigen Leader, Champions-League-Sieger Real Madrid.
Die Cowboys konnten ihren Wert gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf vier Milliarden Dollar erhöhen, die "Königlichen" steigerten den ihren um "nur" 12 Prozent auf 3,65 Milliarden. Auf dem dritten Rang liegt der FC Barcelona (3,55) vor dem Baseball-Club New York Yankees (3,4) und Manchester United (3,32).
"Die großen TV-Verträge erwirtschaften rund um die Welt noch nie da gewesene Erlöse für die Teams. Der durchschnittliche Wert einer der Top-50-Mannschaften hat sich in den vergangenen vier Jahren verdoppelt", sagte der leitende "Forbes"-Redakteur Kurt Badenhausen. Der König des Fernsehens sei laut Badenhausen weiterhin die National Football League (NFL) mit TV-Verträgen im Wert von fast 7 Milliarden Dollar - jährlich. Nicht zuletzt deshalb finden sich in den Top 50 der Forbes-Liste nicht weniger als 27 NFL-Klubs.
Die zehn wertvollsten Sportmannschaften 2016 laut Forbes-Liste:
- Dallas Cowboys (American Football) 4 Milliarden Dollar
- Real Madrid (Fußball) 3,65 -
- FC Barcelona (Fußball) 3,55 -
- New York Yankees (Baseball) 3,4 -
- Manchester United (Fußball) 3,32 -
- New England Patriots (American Football) 3,2 -
- New York Knicks (Basketball) 3,0 -
- Washington Redskins (American Football) 2,85 -
- New York Giants (American Football) 2,8 -
- Los Angeles Lakers (Basketball) und San Francisco 49ers (American Football) je 2,7