Bayern-Brasilo Douglas Costa hat sich jetzt zu seinem Selfie-Jubel geäußert.
Erst am Dienstag beim CL-Auswärtsspiel der Bayern gegen PSV Eindhoven harmonierte Costa hervorragend mit ÖFB-Star David Alaba. Dem 2:1 durch Lewandowski ging eine feine Co-Produktion der Beiden voraus. Alle jubelten - alles in Ordnung.
Nicht so bei Costas Torjubel beim 2:0-Sieg gegen Mönchengladbach Ende Oktober. Die Aufregung über den "Selfie-Jubel" war groß. Arrogant und respektos sei die Freude des Brasilianers gewesen, der direkt nach seinem Treffer zum 2:0 zu ein paar Freunden im Stadion gelaufen war und das Tor mit einem Selfie gefeiert hatte.
"Andere Mentalität"
Jetzt hat sich der 26-jährige Flügelspieler erstmals zur umstrittenen Szene geäußert: "Das sollte keine Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner sein", stellte Costa bei Sportbild klar. "Es täte mir leid, wenn das bei dem einen oder anderen tatsächlich zu Irritationen geführt hat."Wir Brasilianer haben da einfach eine etwas andere Mentalität", so Costa weiter.
"In meiner Heimat würde man über solche Aktionen eher jubeln." Er wollte mit dem Selfie nur seine Freude über das Tor nach langer Verletzungspause ausdrücken. Costa "plane so etwas nicht, das passiert aus der Emotion heraus." Auch einen erneuten Selfie-Jubel kann der trickreiche Brasilianer deshalb nicht ausschließen: "Was in Zukunft passiert, kann ich nicht sagen."