Der Weltranglisten-Erste zeigt eine ganz eigene Sicht der Dinge.
Novak Djokovic ist die unumstrittene Nummer 1 der Tennis-Herren. Normalerweise als Spaßvogel verschrien, schockt der Serbe jetzt mit einer ganz eigenen Sicht auf die Gleichberechtigung im Tennis: Männer sollten seiner Meinung nach mehr verdienen als Frauen. Schließlich hätten die Männer auch mehr Zuseher. Das erklärte Djokovic nach seinem Sieg beim Turnier von Indian Wells.
Frauen haben hart dafür gekämpft, um das zu bekommen, was ihnen zusteht und das haben sie auch bekommen, so der Serbe weiter. Jetzt müssen aber die Männer wieder kämpfen um mehr zu bekommen.
Dritter Sieg in Folge
Djokovic hat das Masters-1000-Tennisturnier in Indian Wells topgesetzt zum dritten Mal in Folge bzw. zum gesamt fünften Mal gewonnen. Der Weltranglisten-Erste siegte im Endspiel gegen den Kanadier Milos Raonic (Nr. 12) in 78 Minuten 6:2,6:0 und zog mit seinem 27. Erfolg auf dieser höchsten Turnierebene unter den Grand Slams mit Rekordgewinner Rafael Nadal (ESP) gleich.
Djokovic ist nun Rekordgewinner bei diesem Turnier. 2015 gewann er drei Grand-Slam-Turniere und sechs Masters-1000-Turniere. 2016 hat er auf die gleiche Art und Weise begonnen. Auf den Triumph bei den Australian Open im Jänner folgte in der kalifornischen Oase auch gleich wieder ein voller Erfolg beim ersten Turnier der zweithöchsten Kategorie. Aber auch Raonic fand trotz der in 78 Minuten fixierten Niederlage in der Turniergeschichte seinen Platz, und zwar als erster Kanadier in einem Endspiel.