Drei Schwimmerinnen überfahren, 15-Jähriger droht jetzt Lähmung .
Am Donnerstag ging die Nachricht von dem tragischen Unfall im Vorfeld der Europaspiele in Baku, bei dem die drei 15-jährigen österreichischen Synchronschwimmerinnen zum Teil schwer verletzt wurden, weltweit durch die Medien. Verena Breit, Vanessa Sahinovic und Luna Pajer hatten sich 2014 mit ihrem Team für den Qualifikationswettkampf in Istanbul beworben. Nach monatelangem, hartem Training traten sie heuer im Februar an und holten den ersten Platz. Damit gehörten sie zu den 143 Athletinnen, die Österreich bei den Europaspielen vertreten hätten sollen.
Tragischer Unfall, schockierendes Video
Am Freitagvormittag hätten die Sportlerinnen antreten sollen, doch alles kam anders. Bei einem tragischen Unfall zogen sich die Mädchen schwerste Verletzungen zu. Während Verena und Luna das Krankenhaus wieder verlassen konnten, musste Vanessa in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Besonders schlimm: Ihr droht eine Querschnittslähmung.
Ein Video zeigt nun den Unfall: Ein Shuttle-Bus fährt ungebremst in die Athletinnen hinein. Die unfassbaren Szenen lassen einem das Blut in den Adern gefrieren.
Völkerverbindend: Aserbaidschanische Fans drücken bei den Synchron-Schwimmbewerben ihr Mitgefühl für die österreichische Delegation aus. (c) GEPA
Identität des Lenkers noch nicht geklärt
Bisher sind noch keine Informationen der Polizei zur Identität des Unfalllenkers eingegangen. Gemeinsam mit dem österreichischen Botschafter Axel Wech setzt das Olympische Komitee nun alles daran, den tragischen Fall um die Schwimmerinnen restlos aufzuklären.
(lae)
VIDEO: Achtung, nichts für schwache Nerven: So wurden die Österreicherinnen überfahren