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Drogen-Skandal in Basketball-Bundesliga

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US-Spieler wurde positiv getestet. Sein Verein zog sofort Konsequenzen.

Christopher Ferguson, US-amerikanischer Center beim BC Vienna in der Admiral Basketball Bundesliga (ABL), ist positiv auf Kokain und Ecstasy getestet worden. Der 27-Jährige wurde laut Österreichischer Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) mit Wirkung vom Montag bis zum Abschluss des Verfahrens suspendiert. Die Wiener trennten sich laut ABL umgehend von dem Spieler.

Ferguson war am 5. Februar im Rahmen des Auswärtsspiels des BC Vienna beim UBSC Graz kontrolliert worden. In seiner Urinprobe wurden in der Folge Kokain und Methylendioxymethamphetamin (Ecstasy) festgestellt. Die Nationale Anti-Doping Agentur Austria GmbH (NADA Austria) erstattete daraufhin einen Prüfantrag an die ÖADR.

Aufgrund der Suspendierung fehlte Ferguson dem BC Vienna bereits im Meisterschaftsspiel bei den Swans Gmunden am (heutigen) Montagabend. Der Center gestand in einer schriftlichen Stellungnahme sein Fehlverhalten ein. Er habe am 29. Jänner anlässlich des All Star Days der ABL an einer Party teilgenommen, wo Drogen konsumiert worden seien, teilte der 27-Jährige mit.

Center hofft auf mildes Urteil

Er entschuldige sich und "verstehe die Konsequenzen", schrieb Ferguson weiter. Gleichzeitig hielt er fest, erstmals positiv auf Drogen getestet worden zu sein. Deshalb hoffe er auch, nicht "in vollem Ausmaß" bestraft zu werden. Aber er werde freilich die Konsequenzen tragen.

Der Center war 2016 mit den Gunners Oberwart österreichischer Basketball-Meister und -Cupsieger geworden. Außerdem wurde er zum Defensiv-Spieler der Saison gewählt und gewann den Dunking-Contest beim All Star Day des vergangenen Jahres.

Verein zog die Konsequenzen

Ein folgendes Gastspiel in Japan blieb von kurzer Dauer, weshalb der 2,06 Meter große US-Amerikaner im Spätherbst 2016 bei den Wienern anheuerte, für die er seit Mitte Dezember acht Spiele absolvierte, in denen er durchschnittlich 12,4 Punkte erzielte und 7,5 Rebounds holte.

Die ABL teilte am Montagnachmittag mit, dass sich der BC Vienna "mit sofortiger Wirkung von Christopher Ferguson getrennt hat". Liga-Präsident Karl Schweitzer bedauerte den Vorfall und forderte künftige vor "Vertragsunterzeichnung dementsprechende Tests".

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