Österreichs Rodler dominierten das Weltcup-Wochenende in Oberhof nach Belieben. Am Sonntag feierten unsere Herren einen Vierfachsieg.
Nach den Siegen im Frauen-Ein- und Doppelsitzer am Samstag legte die ÖRV-Equipe am Sonntag in Thüringen mit einem Vierfacherfolg im Einsitzer-Bewerb der Männer sowie einem Triumph im Staffelbewerb nach. Jonas Müller siegte 0,235 Sek. vor Igls-Gewinner Nico Gleirscher, dessen Bruder David (+0,515) und Wolfgang Kindl (+0,556). In der Staffel gewann Rot-Weiß-Rot deutlich vor Gastgeber Deutschland. Bitter für unsere früher im Eiskanal dominierenden Lieblingsnachbarn: Ihre Rodel-Legende Georg "Schorsch" Hackl macht unsere Kufenflitzer als "Trainer für Fahr- und Schlittentechnik" noch schneller!
Fünfter Weltcup-Sieg für Müller
Für Müller war es der fünfte Weltcuperfolg. Österreichs Männer feierten ihren insgesamt vierten Vierfachtriumph im Weltcup, den zweiten binnen Wochenfrist. "Es war eine großartige Woche hier, ich mag Oberhof, ich habe hier großartige Erinnerungen. Es schaut fast ein wenig einfach aus im Moment für uns Österreicher. Unsere Trainer machen einen großartigen Job, unsere Schlitten sind superschnell. Im Moment ist alles richtig gut", meinte Müller, der 2023 in Oberhof Weltmeister wurde, nach dem Rennen.
Den ersten Staffel-Bewerb der Saison fuhren schließlich die Vortagessiegerinnen Madeleine Egle und Selina Egle/Lara Kipp sowie Thomas Steu/Kindl und Müller problemlos nach Hause. Das deutsche Team hatte bereits mehr als 0,4 Sek. Rückstand, Italien als Dritter mehr als eine Sekunde. Mit vier Siegen und acht Podestplätzen in fünf Rennen war es das erfolgreichste Weltcupwochenende für Österreichs Rodler überhaupt. "Es ist verrückt. Ich glaube, das war das perfekte Wochenende für uns", sagte Madeleine Egle.