Der belgische Sprint-Star Jasper Philipsen hat den fünften Massensprint der 111. Tour de France für sich entschieden.
Der 26-jährige Radprofi setzte sich am Dienstag auf der zehnten Etappe von Orleans nach Saint-Amand-Montrond nach 187,3 Kilometern vor dem Eritreer Biniam Girmay und dem Deutschen Pascal Ackermann durch. Zuvor hatte Philipsen mehrmals den Tageserfolg bei der diesjährigen Ausgabe verpasst. An der Spitze des Gesamtklassements änderte sich erwartungsgemäß nichts.
Tadej Pogacar geht mit 33 Sekunden Vorsprung vor Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel in die anspruchsvolle elfte Etappe am Mittwoch. Titelverteidiger Jonas Vingegaard ist 1:15 Minuten zurück Dritter. Der Österreicher Felix Gall kam als 74. mit dem Hauptfeld ins Ziel und verbesserte sich im Gesamtklassement um einen Platz auf Rang 16. Sein Rückstand auf Pogacar beträgt weiterhin 6:06 Minuten.
Ruhiger Renntag
Nach dem Start in Orléans ließ es das Feld ruhig angehen. In den ersten Rennstunden erreichten die Profis einen Schnitt von nur knapp über 40 km/h. Alle Teams gingen von einem Massensprint aus, sodass auch keine Ausreißergruppe zustande kam. Erst im Finale wurde es durch die Arbeit der Sprinterteams und dem einsetzenden Rückenwind richtig schnell.
???????????? | Jasper Philipsen wint dan eindelijk zijn etappe. En hier was helemaal niks mis mee. Dat mag ook gezegd worden van een ijzersterke lead-out van wereldkampioen Mathieu van der Poel. ???????? #TDF2024
— Eurosport Nederland (@Eurosport_NL) July 9, 2024
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Am Mittwoch wartet ein Klettertest im Zentralmassiv. Auf den 211 Kilometern zum Skiresort Le Loiran haben es vor allem die finalen 50 Kilometer mit gleich vier Bergwertungen in sich. Die Etappe ist gemacht für Ausreißer. Doch auch bei den Anwärtern auf den Gesamtsieg könnte es zu Attacken kommen.