Dieser ehemalige DFB-Nationalspieler verzichtet auf das Arbeitslosengeld.
Kevin Kuranyi ist vereinslos. Anspruch auf Arbeitslosengeld hätte der Deutsche, aber er verzichtet freiwillig darauf. Der ehemalige Nationalspieler will keine finanzielle Hilfe vom Staat beziehen.
In einem Interview mit der deutschen Bild-Zeitung erklärt der Stürmer, der mitunter für den VfB Stuttgart und den FC Schalke 04 auflief, warum er sich nicht beim Arbeitsamt als arbeitslos melden möchte.
"Es wurde mir tatsächlich nahegelegt, ich war aber noch nicht beim Arbeitsamt. Klar: Ich habe viele Jahre eine Menge Geld eingezahlt und es stünde mir zu. Doch erstens hoffe ich, nicht lange arbeitslos zu sein. Zweitens würden es die Leute in Deutschland zu Recht nicht verstehen und sagen: 'Dieser Kuranyi hat so viel verdient und jetzt nimmt der noch Kohle vom Staat", so der 34-Jährige.
Trainerjob "sicher eine Option"
Kuranyi plane auch schon fleißig die Zukunft. Trainer zu sein, sei "sicher eine Option". Ein Job als Manager oder Spielerberater wäre ebenso vorstellbar. Genau genommen ist Kuranyi übrigens kein Ex-Nationalspieler, seinen Rücktritt hat er nie erklärt, wie er auch stets betont.
Vielleicht eine Spitze gegen Bundestrainer Joachim Löw, der ihn einst ausbootete? "Logisch - das mache ich extra! Ausschließlich, um Löw zu ärgern. Ich habe immer noch den Traum, mein Comeback im Nationalteam zu feiern", scherzt Kuranyi: "Russland 2018 ist mein Ziel."
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