Der Schweizer ist ab Montag wieder Nummer eins der Welt.
Mit seinem siebenten Wimbledon-Triumph hat Roger Federer Rekordsieger Pete Sampras eingeholt und den Platz auf dem Tennis-Thron zurückerobert. Der 30-jährige Schweizer rang am Sonntag bei den All England Tennis-Championships den britischen Hoffnungsträger Andy Murray mit 4:6, 7:5, 6:3, 6:4 nieder. Erstmals seit Mai 2010 ist der nun siebzehnfache Rekord-Grand-Slam-Turniersieger wieder die Nummer eins der Tennis-Welt. Die Zwillingsmädchen Charlene und Myla sahen von der Tribüne aus, wie ihr Papa nach dem verwandelten Matchball erleichtert auf den "Heiligen Rasen" fiel.
Murray bricht in Tränen aus
Mit seinem ersten Titel bei einem der vier wichtigsten "Majors" seit mehr als zwei Jahren vereitelte Federer zugleich ein nationales Sportmärchen: Der Schotte Murray war der erste britische Finalist seit 1938 bei dem berühmtesten Tennisturnier der Welt - und wollte der erste Titelträger seit dem legendären Fred Perry 1936 werden. "Ich komme näher ran", waren die ersten Worte des in Tränen aufgelösten Murray, der das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. "Roger, du hast eine tolle Leistung gezeigt und es dir verdient."
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Federer zieht mit Sampras gleich
Der bald 31-jährige Schweizer zog mit sieben Wimbledon-Titeln mit dem US-Amerikaner Pete Sampras und dem Engländer William Renshaw gleich und egalisierte eine weitere Sampras-Bestmarke für die Ewigkeit. Er löst den Serben Novak Djokovic ab und beginnt am Montag seine 286. Woche an der Spitze des ATP-Rankings - und ist damit nun gemeinsam mit Sampras der Rekord-Weltranglisten-Erste. "Ich bin es gewohnt, dass Roger meine Rekorde bricht. Ich kann dagegen nichts machen", hatte der 2002 zurückgetretene Amerikaner schon vor dem Match gesagt. "Aber es ist leichter, wenn dir jemand die Rekorde abjagt, den du bewunderst und als Freund betrachtest."
Sampras war Federers "Hero"
Auch Federer erklärte, wie viel ihm das bedeutet. "Das ist unglaublich! Gleichauf mit Pete Sampras zu sein, meinem Hero, das ist unbeschreiblich", sagte er mit leicht zittriger Stimme ins Stadion-Mikrofon. "Ich habe in den letzten Spielen mein bestes Tennis gezeigt. Ich habe niemals aufgehört, an mich zu glauben. Ich könnte nicht glücklicher sein. Wieder als Sieger hier zu stehen, ist ein großer Moment. Es ist nett, diese Trophäe nach drei Jahren wieder zu bekommen." Wieder die Nummer eins der Tenniswelt zu sein, bezeichnete er als "magisch".
Großbritannien stand hinter Murray
Die "Murray-Mania" in Großbritannien bekam dagegen nicht ihren erhofften Höhepunkt. Zum Finale wehte über der Downing Street No. 10 extra statt des Union Jack die schottische Saltire-Flagge. Dem Boulevard-Blatt "Sun" lag eine "Andy-Gesichtsmaske" bei. Tickets wurden für 5.000 Pfund auf den Schwarzmarkt gehandelt. Auf der Tribüne drängelten sich die VIP-Gäste. Glamour-Kicker David Beckham neben Gattin Victoria meinte: "Ein großer Moment für unser Land." In der Royal Box tummelten sich auch Hobby-Tennisspielerin Herzogin Kate und deren Schwester Pippa. Am Ende war das Daumendrücken vergebens.
Murray im Lendl-Stil
Federer, zuletzt 2010 bei den Australian Open siegreich bei einem der vier "Majors" und jüngst immer im Schatten von Novak Djokovic und Rafael Nadal, offenbarte zunächst Anfangsnervosität. Er hatte zuvor betont, dass auch für ihn "sehr viel auf dem Spiel steht". Der wild entschlossene Murray dagegen, der von der halbjährigen Arbeit mit Trainer Ivan Lendl profitiert und dessen unnachahmliche Vorhand aus dem Laufen zu kopieren scheint, legte furios mit einem Break los. Bis zum Ende des zweiten Satzes dominierte er die Partie und ließ Federer schon resigniert wirken.
Marathon-Game bringt Entscheidung
Doch im zweiten Durchgang nütze Murray vier Breakbälle nicht. Federer drehte auf und knüpfte an den brillanten Halbfinalerfolg gegen Djokovic an. Nach einer Regenpause zu Beginn des dritten Abschnitts wurde das Dach über dem Centre Court geschlossen. Der als bester Hallenspieler der Welt geltende Federer holte sich prompt das Momentum - der Knackpunkt war Federers Break zum 4:2 im dritten Satz nach einem ewig langen Murray-Aufschlagspiel, in dem der 25-jährige Wahl-Londoner dreimal ausrutschte. Nach 3:24 Stunden verwandelte der Routinier aus Basel seinen zweiten Matchball.
Für Murray bleibt - wie in Lendls Karriere - der Wimbledon-Traum (vorerst) unerfüllt. Auch in seinem vierten Grand-Slam-Finale ging er als Verlierer vom Platz - zum dritten Mal gegen Federer.
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Roger Federer - Andy Murray* 4:6, 7:5, 6:3, 6:4
*Erster Aufschläger im Satz
19.14 Uhr: Zwei Matchbälle! Den ersten lässt Federer ungenutzt, beim zweiten landet ein Passierball von Muray im Aus.Federer sinkt zu Boden! Er hat seinen siebenten Titel in Wimbledon geholt!
19.13 Uhr: 30:15 nach starkem Service von Federer. Zwei Punkte noch
19.12 Uhr: Murray rackert an der Grundlinie und wird mit dem ersten Punkt belohnt!
19.10 Uhr: Murray zieht noch einmal den Kopf aus der Schlinge, das heimische Publikum steht jetzt voll hinter ihm. Er braucht aber unbedingt dieses Spiel! Federer serviert auf den Matchgewinn.
19.09 Uhr: Federer will sich das Ausservieren sparen und Murray wankt jetzt gehörig. Einstand.
19.06 Uhr: Zwei starke Aufschläge von Murray bringen ihm zwei Spielbälle. Den ersten wehrt Federer mit einem Return-Winner ab, den zweiten mit einem Vorhand-Winner. Der Schweizer ist zwei Punkte vom Sieg entfernt.
19.05 Uhr: Murray serviert gegen den Matchverlust, startet gleich mit einem Fehler. Danach wird ein Ball von Federer out gegeben. 15 beide.
19.03 Uhr: Federer fehlt noch ein Spiel zu seinem siebenten Wimbledon-Triumph! Zu 30 stellt er auf 5:3, beweist bei einem Stopp einmal mehr seine spielerische Klasse.
18.59 Uhr: Nach 30 beide, gleicht Federer aus. Murray hält dem Durck stand, bringt einen schwierigen Smash in Federers Feld unter und verkürzt auf 4:3.
18.55 Uhr: Murray lässt eine Chance zum 15:40 liegen, Federer bestraft das sofort und stellt auf 4:2. Murray jetzt gehörig unter Druck, er muss sein Service jetzt unbedingt halten.
18.51 Uhr: Ein weiterer Outball von Murray und ein sensationeller Passierball von Federer bringen dem Schweizer das Break. War das schon die Entscheidung?
18.49 Uhr: 15:30 - ein Ball von Murray wird out gegeben, die Challenge bestätigt die Entscheidung der Linienrichterin.
18.48 Uhr: Mühelos stellt Federer auf 2:2. Da gab es jetzt kaum Gegenwehr von Murray.
18.47 Uhr: Ganz feiner Punkt von Federer! Er deudet den Stopp an, spielt dann aber einen langen Vorhand-Slice am ans Netz laufenden Murray vorbei.
18.43 Uhr: Murray jetzt mit zwei freien Punkten in Folge, danach ein Fehler von Federer. Der Schotte wieder voran.
18.41 Uhr: Federer gleicht mit einem Longline-Vorhand-Winner aus. Aber Murray bleibt gefährlich, das hat dieses Aufschlagspiel gezeigt.
18:40 Uhr: Der Schotte mit einer Breakchance, er riskiert voll, aber der Vorhand-Passierball geht knapp ins Aus.
18.38 Uhr: 30 beide, Federer hat sein Visier eingestellt, knallt Murray einen Ball auf die Linie.
18.35 Uhr: Zu 30 legt Murray vor. Federer riskiert im Moment sehr viel, möchte hier wohl die schnelle Entscheidung.
18.33 Uhr: Nach dem Satzgewinn verlässt Federer kurz den COurt. Muuray serviert jetzt vorne weg. Kann sich der Schotte noch einmal aufbäumen?
18.30 Uhr: Mit einem Ass schließt Federer den Satz ab! 2:1-Satzführung - Roger Federer ist auf dem besten Weg zu seinem siebenten Wimbledon-Triumph!
18.29 Uhr: Murray riskiert, seine Vorhand geht seitlich ins Aus. Satzball Federer.
18.28 Uhr: 30:15, Federer fehlen noch zwei Punkte zur 2:1-Satzführung!
18.25 Uhr: Bei 40:0 ein leichter Volleyfehler, dann ein super Return von Federer zum 40:30. Mit einem starken Aufschlag verkürzt Murray. Der Schweizer serviert jetzt aber zum Satzgewinn.
18.22 Uhr: Der Schweizerholt sich das Spiel und stellt auf 5:2, Murray serviert gegen den Verlust des dritten Satzes.
18.20 Uhr: Federer gibt weiter das Tempo vor, aber ihm unterlaufen zu viele leichte Fehler. 30 beide, statt 40:15.
18.19 Uhr: Wunderbarer Lob von Federer, wieder Breakchance - und diesmal nutzt er sie! Nach fast 20 Minuten holt er sich das erste Break im vierten Satz. War das die Vorentscheidung?
18.18 Uhr: Das Game dauert bereits 18 Minuten! Wieder Einstand.
18.15 Uhr: Giftiger Slice des Schweizers, Murrays Antwort geht ins Out. Aber auch die fünfte Breakmöglichkeit kann Federer nicht verwerten.
18:13 Uhr: Großes Tennis der beiden! Federer mit sensationellem Winkel und einer Vorhand genau auf die Linie. Danach ein Fehler von Murray und Federer hat die nächste Chance zum Break. Volles Risiko des Schweizers, die knallharte Vorhand landet knapp im Aus.
18:11 Uhr: Nach einem starken ersten Aufschlag kommt Murray zum Spielball. Federer diktiert den Ballwechsel und Murray macht schließlich den Fehler, Es steht wieder Einstand.
18.08 Uhr: Auch den dritten Breakball wehrt Murray ab. Aber er benötigt derzeit zu viele zweite Aufschläge.:
18:07 Uhr: Federer will es jetzt wissen! Der Schweizer bringt nach einem zweiten Aufschlag von Murray seine Vorhand ins Spiel und macht den Punkt. Den Breakball macht Murray abermals zunichte.
18.05 Uhr: Murray liegt wieder am Boden, hechtet nach einer Vorhand von Federer - vergeblich. Den Breakball wehrt der Schotte aber ab.
18:03 Uhr: Das ist bitter! Federer holt sich Murray mit einem Stopp ans Netz vor, beim Versuch eines Passierschlages rutscht Murray aus. Er hat sich aber zum Glück nicht verletzt und legt einen Service-Winner nach.
18.01 Uhr: Nach 40:0 steht es nur noch 40:30. Federer attackiert die zweiten Aufschläge von Murray gnadenlos und hat damit Erfolg.
18.00 Uhr: Federer attackiert, Murray mit einem Rückhand-Passierschlag aus der Bedrängnis - großartiger Punktgewinn des Schotten.
17:57 Uhr: Federer brint sein Aufschlagspiel zu null durch. Der Maestro hat sich auf die veränderten Verhältnisse sehr gut eingestellt. Besonders das Service kommt jetzt besser als vor der Unterbrechung.
17:55 Uhr: Die ersten beiden Punkte bei eigenem Aufschlag holt sich Murray, dann packt Federer einen unglaublichen Stopp aus. Der war aber zu wenig, Murray gleicht problemlos aus.
17:50 Uhr: Nach einer rund 40-minütigen Pause geht es weiter. Federer serviert bei 40:0 und holt sich den Punkt zur 2:1-Führung.
17.45 Uhr: Das Dach ist mittlerweile geschlossen, die beiden Akteure sind wieder auf den Court gekommen und schlagen sich wieder ein. In wenigen Minuten kann es also wieder losgehen.
17:30 Uhr: Wie ausgeglichen die Partie bislang verläuft, beweist nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Blick auf die Statistik. Federer machte bislang 86 Punkte, Murray kommt auf 85 Punktgewinne.
17:20 Uhr: Wie geht es jetzt weiter? Das Dach wird geschlossen, es wird also nach einer kurzen Unterbrechung wieder gespielt werden können.
17:14 Uhr: Das Wetter hat immerhin zwei Stunden und zwei Minuten gehalten - solange kämpfen die beiden Herren bereits um den Wimbledon-Titel.
17.12 Uhr: Bei 40:0 und Aufschlag Federer wird die Partie wegen Regens abgebrochen. Die eingespielte Crew montiert in Windeseile das Netz ab und deckt den Platz ab.
17.11 Uhr: Murray gleicht mit zwei Punktgewinnen in Folge doch recht souverän aus.
17.09 Uhr: 30 beide. Federer hat das Netzband diesmal auf seiner Seite. Es werden übrigens die ersten Regenschirme aufgespannt.
17.07 Uhr: Und er legt gleich vor, zu 15 bringt er seinen Aufschlag durch. Wie reagiert Murray nach dem verlorenen Satz?
17.04 Uhr:
Federer eröffnet auch den dritten Staz mit eigenem Service.17.02 Uhr: Da ist der Satzausgleich! Federer dominiert den Ballwechsel und schließt mit einem sehenswerten Volley-Sopp ab. Das war Rasentennis in Perfektion!
17:01 Uhr: Satzball! Wahnsinnsballwechsel der beiden. Federer mit einem Volleystopp, der Lob von Murray landet knapp im Aus.
16.59 Uhr: 30 beide nach 30:0. Murray verlegt eine einfache Vorhand. Satzball oder Spielball?
16.57 Uhr: Der Himmel über der Anlage ist schwarz. Kommt es zu einer Regenunterbrechung?
16.56 Uhr: Federer legt wieder vor, Murray muss neuerlich gegen den Satzverlust servieren.
16.55 Uhr: Einstand! Zuerst ein Ass von Federer, dann ein unerreichbarer Netzroller von Murray!
16.54 Uhr: Federer wackelt! Bei 30:156 serviert er einen Doppelfehler.
16.52 Uhr: Zu null holt sich Murray das 5:5. Da hatte Federer keine Chance aufs Break. Beeindruckend, wie locker Murray in diese, Endspiel bislang auftritt.
16.50 Uhr: Bis jetzt keine Anzeichen von Nervosität bei Murray - 40:0!
16.48 Uhr: Im zweiten Anlauf klappt es dann doch noch mit der 5:4-Führung. Für Murray war das Break aber in Reichweite. Jetzt serviert der Schotte gegen den Satzverlust. Kann er dem Druck standhalten?
16.47 Uhr: Federer kommt zu einem Spielball, seine Vorhand segelt aber ins Aus. Das hätte das 5:4 sein müssen.
16.46 Uhr: Auch die zweite Möglichkeit kann Federer abwehren.
16.44 Uhr: Eine Rückhand von Federer landet seitlich im Aus! Wieder eine Breakchance für Murray. Der Schotte riskiert, sein Ball aber out. Einstand.
16:43 Uhr: 30 beide, es wird wieder eng für Federer. Der Schweizer verlegt eine Vorhand.
16:41 Uhr: Murray nimmt die Geschenke danken an und gleicht aus.
16:40 Uhr: Federer verschlägt zweimal in aussichtsreicher Position! Statt 0:30 steht's 30:0.
16.37 Uhr: Auch Federer jetzt bärenstark, zu null legt er vor.
16.35 Uhr: Eindrucksvoll stellt Murray zu null auf 3:3. Da war jetzt Nichts zu holen für Federer. Der zweite Satz geht langsam in die entscheidende Phase.
16.33 Uhr: Starker Aufschlag nach Außen, danach muss Federer den Ball nur noch wegspielen. Die erste heikle Phase in Durchgang zwei hat der Maestro überstanden.
16.30 Uhr: Federer wehrt beide Breakbälle ab und holt sich selbst einen Spielball. Aber, es ist unfassbar, was Murray hier für Bälle ausgräbt. Federer muss jeden Punkt zweimal machen
16.29 Uhr: 15:40 zwei Breakchancen für Murray!
16:25 Uhr: 40:15 - Murray mit zwei Spielbällen, gleich der erste sitzt, weil eine Rückhand von Federer am Netzband hängen bleibt.
16:22 Uhr: Federer bringt den Aufschlag zu 30 durch. Der Schweizer gibt besonders bei seinen Aufschlagspielen das Tempo vor, Murray lebt als Rückschläger von den Federers Fehlern.
16:20 Uhr: Murray gleicht aus, Federer war aber wieder am Break dran. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit für Murray.
16.17 Uhr: Vorteil Murray. Federer stürmt nach dem zweiten Aufschlag von Murray ans Netz, den schwierigen Volley kann er aber nicht machen. Den Spielball wehrt er dann aber wieder eindrucksvoll ab.
16.15 Uhr: Murray muss zwar über den zweiten Aufschlag gehen, holt sich aber den Punkt, Einstand.
16.14 Uhr: 30:40 - Federers Aggressivität wird mit der ersten Breakchance des Satz belohnt.
16.12 Uhr: 15:30 - Federer startet jetzt deutlich aggressiver als im ersten Durchgang.
16.11 Uhr: Zu null eröffnet Federer den zweiten Durchgang!
16.07 Uhr: Murray lässt sich davon nicht beeindrucken, holt sich den ersten Durchgang! im vierten Grand-Slam-Finale seiner Laufbahn hat es jetzt erstmals mit einem Satzgewinn geklappt.
16.05 Uhr: Statt 30:0 steht es 15 beide, nach dem eine Fehlentscheidung des Linienrichters vom Hawk-Eye korriergiert wurde und der Ballwechsel neu ausgetragen wurde.
16.02 Uhr: Da ist das zweite Break für Murray, der Schotte serviert gleich auf seinen ersten Satzgewinn in einem Grand-Slam-Endspiel.
16:01 Uhr: 15:30 - Murray erläuft einen Stopp und ziehtohne Rücksicht auf Verluste voll durch. Federer duckt sich gerade noch rechtzeitig, aber der Ball war drinnen.
15.59 Uhr: Murray holt sich das hartumkämpfte Spiel und gleicht aus. Da war mehr drinnen für Federer.
15:56 Uhr: Federer lässt nicht locker, schickt Murray über den Platz und erspielt sich die nächste Möglichkeit zum Break. Wieder kann Murray abwehren und kommt seinerseits zu einem Spielball.
15.53 Uhr: Eine Rallye endet mit dem Fehler von Murray, zweite Breakchance für Federer. Der Schotte macht sie aber zunichte.
15.52 Uhr: Zum zweiten Mal missglückt Murray ein Stopp. Federer stellt wieder auf Einstand.
15.49 Uhr: Murray gerät beie eigenem Service wieder unter Druck, muss wieder über Einstand gehen.
15.46 Uhr: 0:15 - Federer attackiert den zweiten von Murray mit einem giftigen Slice, den Lob aus der Bedrängnis smasht er ohne Probleme ab. Mit einem Vorhand-Hammer die Linie entlang holt er sich das 0:30.
15.44 Uhr: Nein! Federer diesmal ungefährdet. Nach einem raschen 40:0 kommt Murray zum Ehrenpunkt, mehr war jetzt aber nicht drinnen.
13.43 Uhr: Murray gleicht aus, jetzt ist Federer an der Reihe. Gibt's im siebenten Spiel ein Break?
13:42 Uhr: Federer will das Break. Ein starker Rückhand-Return und ein Fehler von Murray bedeuten Einstand.
13.40 Uhr: Der Schotte serviert stark und erspielt sich ein 40:15. Bis jetzt war da nicht viel zu holen für Federer.
13.37 Uhr: Mit Mühe bringt Federer sein Service ab und geht erstmals in Führung. Wie reagiert Murray?
13.35 Uhr: Nach einem Slice-Duell baut sich Federer am Netz auf und volliert zum Vorteil ab. Murray attackiert beim nächsten Punkt aber wieder voll, zwingt Federer zum Fehler und bleibt dran.
15.33 Uhr: Einstand! Eine sehr intesniv geführte Partie, freie Punkte für den Aufschläger gibt es nur ganz selten!
15.32 Uhr: 0:30 bei Aufschlag Federer, Murray gräbt hier bis jetzt fast jeden Ball aus. Federer verschlägt einen Smash und läuft Gefahr, sein Service erneut abzugeben.
15.29 Uhr: Wieder alles in der Reihe. Federer bleibt aggressiv, zwingt Murray zum Fehler und holt sich das Rebreak!
15.28 Uhr: Ein sensationeller Rückhand-Winner von Federer bringt ihm den ersten Breakball!
15.26 Uhr: Einstand! Federer steht bei den zweiten Aufschlägen von Murray sehr weit im Feld, setzt den Schotten so gehörig unter Druck.
15.24 Uhr: Murray stellt mit seinem ersten Ass auf 15 beide und legt eine voll durchgezogen Volley-Vorhand nach. 30:15 für den Schotten.
15.22 Uhr: Federer muss zwar über Einstand gehen, schreibt aber dennoch an.
15.20: Murray fightet schon in der Anfangsphase um jeden Ball, trotzdem der erste Spielball für Federer.
15.18 Uhr: Mit etwas Mühe bestätigt Murray ds Break, Federer ist aber noch nicht wirklich im Spiel drinnen.
15.15 Uhr: 15: 30 bei Aufschlag Murray. Ein sehr zerfahrener Beginn, beide Spieler machen noch sehr viele unerzwungene Fehler.
15.13 Uhr: Bei 30 beide die erste Challenge von Federer, sein Aufschlag war aber kanpp im Aus. Murray holt sich den ersten Breakball. Eine verschlagene Vorhand von Federer bringt gleich das erste Break. Nervöser Beginn des Schweizers.
15.12 Uhr: Nach 0:15 bereitet sich Federer mit zwei starken Aufschlägen seine ersten beiden Punkte vor.
15.10 Uhr: Das Warten hat ein Ende, das Wimbledon-Finale 2012 beginnt mit Aufschlag Federer.
15.08 Uhr: Enric Molina aus Spanien ist heute Stuhlschiedsrichter.
15.04 Uhr: Trotz starker Bewölkung und schlechter Wettervorhersage wird das Endspiel bei offenem Dach gestartet.
15.03 Uhr: In wenigen Minuten geht es hier los. Andy Murray und Roger Federer haben soeben den Platz betreten. Die Einschlagphase hat in diesem Moment begonnen.
14.55 Uhr: Beeindruckend hingegen die Grand-Slam-Bilanz von Federer: Der Weltranglisten-Dritte hat in seiner Karriere bislang 16 Grand-Slam-Turniere gewonnen, sechs davon in Wimbledon!
14.50 Uhr: Klappt es heute mit dem ersten Grand-Slam-Titel für Murray? Der Schotte war bislang insgesamt bei drei Majors im Endspiel, für einen Satzgewinn reichte es bislang noch nicht
14.30 Uhr: Eine kuriose Geschichte am Rande: Sollte Federer heute seinen siebenten Wimbledon-Titel einfahren, dürfte sich die Hilfsorganisation Oxfam über einen satten Geldregen freuen. Sollte der Schweizer am Sonntag seinen siebenten Wimbledon-Titel erringen, erbt Oxfam nämlich mehr als 100.000 Pfund (rund 124.000 Euro). Der Brite Nick Newlife hatte 2003 im Wettbüro 1.520 Pfund darauf gesetzt, dass Federer mindestens sieben Mal das berühmteste Tennis-Turnier der Welt gewinnt (Anm.: Federer hatte den Klassiker damals erst einmal gewonnen). 2009 starb Newlife und hatte sein ganzes Vermögen inklusive der noch laufenden Wette der Hilfsorganisation vermacht.
14.15 Uhr: In einer Dreiviertel-Stunde geht es in London mit dem Endspiel zwischen Roger Federer und Andy Murray los. Der Schotte ist einer der wenigen Spieler, der gegen den Schweizer mit 8:7 Siegen eine positive Bilanz aufweisen kann. Alleridings gewann Federer fünf der letzten sieben Begegnungen.
13.55 Uhr: Das "Tennis-Mekka" Wimbledon erlebt heute ein historisches Finale. Der Schweizer Roger Federer will mit seinem siebenten Wimbledon-Triumph im Einzel den Rekord des US-Amerikaners Pete Sampras und des Engländers William Renshaw einstellen. Sein schottischer Gegner Andy Murray möchte dies vereiteln und sich selbst einen Eintrag in die Geschichtsbücher sichern, hat doch seit dem legendären Engländer Fred Perry 1936 kein Brite mehr das Grand-Slam-Heimturnier gewonnen.