Australian Open

Federer lässt Hartfield nur 3 Games

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Nr. 1 der Welt macht mit argentinischem Auftaktgegner in 74 Minuten kurzen Prozess. Auch alle anderen Top-Stars weiter.

Topfavorit und Titelverteidiger Roger Federer und Vorjahresfinalist Fernando Gonzalez sind am Dienstag wie alle weiteren Topstars souverän in die zweite Runde der Australian Open eingezogen. Federer stand gegen den Argentinier Diego Hartfield lediglich 74 Minuten auf dem Platz, fertigte den Gaucho mit 6:0,6:3,6:0 ab, Gonzalez hatte in einem Match mit Zwischenfällen gegen Konstantinos Economidis (GRE) beim 6:4,7:6(2),6:1 etwas mehr Mühe.

Aufschlag als Schlüssel
"Ich bin glücklich mit meiner Form. Ich habe keine Punkte leicht hergegeben, habe besonders gut aufgeschlagen", freute sich Tennis-König Federer, der in Melbourne auf seinen 13. Grand-Slam-Titel losgeht. Für den "Seelenfrieden" hat er sich auch angeschaut, wie Hartfield zuletzt gespielt hat. Darum wusste er auch das genaue Ergebnis des bis dato einzigen Duells mit Hartfield von den French Open 2006, als er beim 7:5,7:6,6:2-Erfolg weit mehr Mühe gehabt hatte. "Aber als ich dann vorne war, lief alles aus einem Guss und daher war ich sehr zufrieden."

Von seinem Darmvirus merkt er nichts mehr. "Wie wenn nichts gewesen wäre." Nächster Gegner ist der Franzose Fabrice Santoro: "Ich habe einen guten Rekord gegen ihn (8:2-Anm.). Er ist trickreicher Spieler und hat sehr viel Erfahrung, aber ich weiß, wie er spielt und werde mich nicht überraschen lassen", versicherte Federer.

Zwischenfall bei Gonzalez-Match
Beim Spiel von Gonzalez war es zu einem Zwischenfall mit dem sehr lauten Publikum gekommen, genauere Angaben hat es bisher aber nicht gegeben. "Ich weiß auch nicht genau, was war. Ich habe nur die Polizei reinkommen und einen Spray benützen sehen", meinte Gonzalez. Er selbst habe die aufgeheizte Atmosphäre zwischen seinen (chilenischen) und den griechischen Fans aber eher genossen. "Es war wie ein Davis-Cup-Match."

Neue Frisur bei Venus
Venus Williams kam mit neuer Kurzhaar-Frisur und eigener Modelinie auf den Platz, gegen Yan Zi aus China hatte sie im zweiten Satz dann etwas mehr Mühe als erwartet, ehe sie sich 6:2,7:5 durchsetzte. "Ich musste viele Bälle schlagen, sie hat mich schon gefordert, aber das war gut", sagte Williams.

Aus dem Kreis der Top Ten-Gesetzten musste sich nur Marion Bartoli verabschieden. Die Französin unterlag Sofia Arvidsson (SWE) nach einem Satzgewinn mit 7:6,4:6,3:6.

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