French Open

Lösbare Aufgaben für Thiem & Co.

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Im Viertelfinale könnte es zum Kracher zwischen Djokovic und Nadal kommen.

Österreichs Herren-Trio bei den am Sonntag beginnenden, mit 28,028 Millionen Euro dotierten French Open in Paris hat bei der am Freitag erfolgten Auslosung keine Superstars als Gegner bekommen. Dominic Thiem, der in Nizza am Nachmittag um den Einzug in sein zweites ATP-Tour-Finale kämpfte, trifft auf Aljaz Bedene.

Das bisher einzige Duell mit Bedene hat Thiem am 19. März dieses Jahres beim Challenger in Irving (Texas) in drei Sätzen noch gegen einen Slowenen verloren. Zwölf Tage später änderte der in Ljubljana geborene Weltranglisten-77. seine Staatsbürgerschaft: Seit Ende März ist er Brite und also Landsmann von Andy Murray.

+++ Paszek verliert Quali-Finale +++

Gelingt Thiem die Revanche, dann trifft er entweder auf den als Nummer 21 gesetzten Uruguayer Pablo Cuevas oder den Australier Sam Groth. Alles in allem eine wesentlich bessere Auslosung als vor einem Jahr, als Thiem nach einem Erfolg über Paul-Henri Mathieu gleich gegen den späteren Champion Rafael Nadal auf den Platz musste.

"AHM" vor Schwartzmann gewarnt
Nicht unzufrieden durfte auch der seit einigen Wochen in die Top 50 aufgestiegene Andreas Haider-Maurer sein. Immerhin hat er keinen der Topgesetzten erwischt, auch wenn ihm so mancher Gesetzter vielleicht sogar lieber gewesen wäre als Diego Schwartzman. "Gegen ihn habe ich noch nie gespielt. Ich finde ihn relativ unangenehm, muss ich ehrlich sagen. Er ist einer, der immer sehr solide spielt und wenn man seine Resultate in letzter Zeit anschaut..", erinnerte Haider-Maurer u.a. an das Semifinale des Argentiniers in Istanbul.

Dort hatte Schwartzman in Runde zwei Jürgen Melzer nur zwei Games überlassen und im Semifinale gegen den späteren Sieger Roger Federer erst mit 5:7 im dritten Satz verloren. "Ich habe mit ihm schon oft trainiert. Haider-Maurer hat aus dem Vorjahr wie auch Thiem eine zweite Runde zu verteidigen.

Haider-Maurer peilt dritte Runde an
Sein Ziel, endlich einmal die dritte Runde eines Major-Turniers zu erreichen, wird freilich schwierig. Schlägt Haider-Maurer den Südamerikaner, droht ihm schon in Runde zwei Gael Monfils (FRA-13). "Ja, aber man weiß, dass man für eine dritte Runde bei einem Grand Slam sehr gut spielen muss", sagte der Weltranglisten-48., der aktuell 14 Ränge vor Schwartzman liegt.

Doch über die Auftaktrunde hinaus will er noch nicht denken: "Ich konzentriere mich jetzt einmal voll auf die erste Runde, weil ich weiß, dass die ganz ein harter Brocken wird. Ich muss da eine sehr gute Leistung bringen."

Premiere für Melzer
Der Dritte im Bunde der Österreicher ist ein "alter Hase" in Paris: Jürgen Melzer, der am (heutigen) Freitag seinen 34. Geburtstag feierte, musste gleich einmal seinen Trainingspartner für den Nachmittag wechseln. "Ich habe ein kleines Problem gehabt, weil ich heute mit Mannarino um 14.00 Uhr ein Training ausgemacht hatte - das wird es nicht werden", erzählte Melzer der APA - Austria Presse Agentur kurz nach der Auslosung.

Melzer hat gegen Mannarino noch nie gespielt, er kennt den Franzosen aber gut. "Ein Linkshänder, der vielleicht auch ein bisschen unorthodox spielt und eine sehr gute Rückhand hat. Er versucht, selbst Druck zu machen. Da bin ich sicher nicht Favorit in der Partie", sagte Melzer. Der ehemalige French-Open-Halbfinalist (2010) ist zuletzt auf Platz 104 zurückgefallen, Mannarino ist Nummer 31.

"Zuletzt ist es viel besser gegangen", sprach der Deutsch Wagramer sein Achtelfinale in Genf an. "Ich bin davon überzeugt, dass ich das diese Woche mitnehme. Es bedarf natürlich einer guten Leistung, aber die Form ist aufsteigend, das ist positiv", konstatierte Melzer vor seinen bereits 13. French Open.

  

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