Fürstenfelds ÖBL-Sieg über Traiskirchen ist wegen Fouls umstritten. Am 17. Jänner wird Wels auf Kapfenberg treffen.
Die Fürstenfeld Panthers haben am Montagabend ihren sechsten Sieg in den vergangenen sieben Spielen der Basketball-Bundesliga der Herren eingefahren. Die Steirer setzten sich in einer kontroversen Partie beim direkten Konkurrenten Arkadia Traiskirchen Lions 88:75 (46:43) durch und rangieren damit weiter auf dem vierten Tabellenplatz. Traiskirchen ist Sechster.
Umstrittene Entscheidungen
Schiedsrichtersprüche hatten in der
zweiten Spielhälfte die Emotionen hochgehen lassen. Vor allem die
Traiskirchner fühlten sich benachteiligt, als die Pfeifen der Unparteiischen
bei einigen offensichtlichen Fouls stumm blieben. "Ich spiele 20 Jahre
Basketball, aber das war die traurigste Partie, die ich je erlebt habe",
versicherte Liga-Topscorer Stjepan Stazic. Der Neuzugang war mit 27 Punkten
erneut bester Werfer der Niederösterreicher. "Die Schiedsrichter waren
einfach peinlich."
Unbelohntes Aufbäumen
Die von der Freiwurflinie
treffsichereren und am Rebound überlegenen Fürstenfelder hatten sich im
dritten Viertel erstmals entscheidend abgesetzt. Ein Aufbäumen der Lions im
Schlussabschnitt blieb unbelohnt. Traiskirchen-Trainer Andrea Maghelli
erhielt ein technisches Foul, weil er frustriert gegen einen Sessel trat.
"Aber von Emotionen lebt der Sport", meinte Panthers-Coach Pit Stahl.
Wels trifft auf Kapfenberg
Titelverteidiger WBC Kraftwerk Wels,
der im Achtelfinale bereits Meister Gmunden eliminiert hatte, trifft am 17.
Jänner auswärts auf den aktuellen Tabellenzweiten Kapfenberg Bulls. Außerdem
kommt es zwischen Klosterneuburg und St. Pölten zu einem
Niederösterreich-Derby um den Einzug ins Final Four. Die Fürstenfeld
Panthers empfangen Traiskirchen, die Oberwart Gunners Aufsteiger Basket
Clubs of Vienna.