Die Fivers Margareten sind zum achten Mal Handball-Cupsieger bei den Männern.
Im Finale am Sonntag in Wien setzten sich die Fivers gegen Westwien mit 31:28 (17:16) durch. Davor hatten sich die Frauen von Hypo NÖ zum 31. Mal den österreichischen Cupsieg bei den Frauen gesichert. Die Titelverteidigerinnen gewannen gegen die Endspieldebütantinnen von WAT Atzgersdorf 27:25 (8:12) und haben seit der Einführung des Bewerbes 1989/90 erst zweimal nicht die Cuptrophäe geholt.
Im Herren-Endspiel ging es bis zur Mitte der zweiten Hälfte knapp her, dann schafften die Fivers erstmals einen Mehrtore-Vorsprung und hatte damit das Eis gebrochen. "Da haben wir ein bisschen die Überhand bekommen und gemerkt, dass es für uns heute reicht. Da sind alle in den Flow gekommen und haben es am Ende solide nach Hause gespielt", erklärte Fivers-Teamspieler Lukas Hutecek. Westwiens Tormann Constantin Möstl erklärte: "Wir haben nicht unsere beste Leistung gebracht, vor allem in der Abwehr."
Meistertitel im Visier
Die beiden Teams stehen sich ab Mittwoch auch im Liga-Viertelfinale gegenüber. "Wir haben mit dem Supercup und dem Cup schon zwei Titel. Jetzt wollen wir auch den Meistertitel", gab Hutecek das Ziel vor.
Bei den Frauen durfte einmal mehr Hypo über den Triumph jubeln. "Dieser Titel bedeutet uns sehr viel, die Erleichterung ist groß", sagte Hypo-Spielerin Stefanie Kaiser. Coach Feri Kovacs meinte: "Wir haben coronabedingt im April drei Wochen nicht trainieren können. Gott sei Dank hat in der zweiten Hälfte das Herz kompensiert, was in den Beinen gefehlt hat."