Saisonauftakt

Handball-Frauen stecken im EURO-Fieber

28.08.2024

 Über nahezu den gesamten Kontinent verstreut finden sich rotweißrote Aushängeschilder für die in wenigen Tagen auf nationaler wie internationaler Ebene die Titelkämpfe starten. 

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Gleich in seinem ersten Bewerbsspiel für die Füchse Berlin hat auch ÖHB-Abwehrchef Lukas Herburger den Supercup ins Visier genommen. Kommenden Samstag steht man Meister SC Magdeburg in Düsseldorf gegenüber. Für 2024/2025 hat sich Herburger, der im Sommer nach sechs Jahren bei den Kadetten Schaffhausen (SUI) nach Berlin übersiedelte, Großes vorgenommen: „Es wäre unglaublich mit den Füchsen den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu holen. Das finde ich so cool daran, dass man mit den Füchsen noch Geschichte schreiben kann und zu einer Legende werden kann.“

Mit Lukas Herburger und den Füchsen Berlin, sowie Sebastian Frimmel mit PICK Szeged (HUN) hat man auch heuer wieder zwei Nationalteamspieler in der EHF Champions League, die die österreichische Fahne hochhalten. Die erste Runde ist für den 11./12. September angesetzt.
Aus Nationalteamsicht zog es mit Eric Damböck, HSC Kreuzlingen, und Robert Weber, SG Fides/Otmar St. Gallen, zu den Eidgenossen. Damböck trifft bei Kreuzlingen auch auf Nicola Marinovic, Torwarttrainer des Männer-Nationalteams und bei Kreuzlingen. Fides ist Aufsteiger in die zweite schweizer Liga, NLB.

EURO-Wahn und Titelhunger bei den Frauen

Endlich – dieses Wort hört man einheitlich von sämtlichen Nationalteamspielerinnen, wenn die Frage kommt, ob man froh sei, dass nun in wenigen Tagen die neue Saison startet. Nach einer langen Vorbereitungsphase sind die Schweiz, Polen und Spanien die ersten Ligen mit rotweißroter Beteiligung, die den Meisterschaftsbetrieb am kommenden Wochenende aufnehmen. Ungarn startet am 3. September, Deutschland und Kroatien am 7. September und Slowenien am 14. September.


In Ungarn wurde das Österreich-Kontingent im Sommer gleich verdreifacht. Ines Ivancok geht bei Motherson Mosonmagyaróvári KCSE in ihre dritte Saison in Ungarn. Neu dazugestoßen sind mit Sommer Kristina Dramac, DVSC SCHAEFFLER, und Klara Schlegel, TAPPE-Békéscsabai Elore NKSE.
Für Ines Ivancok geht es zum Auftakt am 3. September gleich einmal auswärts gegen Györ los. Den nächsten Schritt in ihrer Karriere setzte Torfrau Antonija Mamic. Sie folgte dem Ruf des polnischen Topklubs MKS Lublin, mit dem sie auch in der EHF European League in der dritten Runde um den Einzug in die Gruppenphase kämpft.
Die kommende Saison steht für sämtliche heimische Spielerinnen unter einem ganz besonderen Stern. Denn von 28. November bis 15. Dezember richtet Österreich gemeinsam mit der Schweiz und Ungarn die Women´s EHF EURO 2024 aus und trägt dabei mit zwei Vorrundengruppen in Innsbruck, sowie einer Hauptrundengruppe und dem Finalwochenende in Wien, den Hauptpart.
  

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