Die Tour de France mutierte schon auf der ersten Etappe nach Florenz zur Tour der Leiden: Das prominenteste Opfer wurde Rekord-Sieger Mark Cavendish.
Mark Cavendish hat nach seinem Sturz im Vorjahr seine Karriere um ein weiteres Jahr fortgesetzt. Der britische Ex-Weltmeister hat nur noch ein großes Ziel seiner ruhmreichen Karriere vor sich: Er will den alleinigen Rekord der meisten Etappensiege bei der Tour de France. Derzeit hält er mit 34 Erfolgen gleichauf mit der belgischen Legende Eddy Merckx. Die Ambitionen von Cavendish wurden aber schon auf der ersten Etappe nach Florenz getrübt.
- Erster Blut-Crash bei Tour de France vor dem Start
- Red Bull beflügelt Rad-Stars vor Tour de France
- Nach Horror-Crash: Vingegaard gibt grünes Licht für Tour de France
Denn in der italienischen Hitze hatten gleich zu Beginn zahlreiche Stars mit dem hohen Tempo zu kämpfen. Titelverteidiger Jonas Vingegaard, der sein Comeback nach dem Horror-Crash im Baskenland feiert verlor zwischenzeitlich den Anschluss. Auch Weltmeister Mathieu Van der Poel war am Ende des Feldes zu sehen.
Am schlimmsten erwischte es aber Cavendish. Beim ersten Anstieg konnte der Sprint-Oldie nicht mehr mithalten. Seine Astana-Teamkollegen ließen sich zurückfallen und unterstützden den sichtlich angeschlagenen Kapitän. Auf der Abfahrt dann der große Schock. Cavendish muss sich sogar übergeben, setzt das Rennen aber vorerst fort.
Mark Cavendish er i store problemer på 1. etape af Tour de France pga. sygdom????????
— Eurosport Cykling (@ES_Cykling) June 29, 2024
Se med lige nu på Eurosport 1 og uden afbrydelser på Max???? pic.twitter.com/vXUpADvwka
Heartbreak for all cycling fans ????
— Eurosport (@eurosport) June 29, 2024
Mark Cavendish appears to be struggling as teammates give him water and ice to cool down ????#letourdefrance #TDF2024 #Cycling pic.twitter.com/A6p8aOxFqY
Cavendish-Teamkollege muss aufgeben
Wenig später der nächste Rückschlag für das Team aus Kasachstan. Tour-Debütant Michele Gazzoli muss völlig ausgepowert aufgeben, die erste Tour-Aufgabe bei der 111. Auflage und das noch bevor es richtig losgegangen ist.
