Erstes Finalduell der Volleyball-Meisterschaft geht glatt an hotVolleys - Hypo Tirol muss jetzt nachziehen.
Titelverteidiger aon hotVolleys hat am Montag das erste Spiel der "best-of-seven"-Finalserie der österreichischen Volleyball-Bundesliga AVL für sich entschieden. Die Wiener besiegten Hypo Tirol im Budocenter mit 3:1 (32,-18,28,22) und untermauerten ihren Anspruch auf den Titel in der insgesamt 57. österreichischen Volleyball-Meisterschaft. Hypo Tirol hatte sich den Titel in den Jahren 2005 und 2006 geholt.
Die Tiroler, die seit der AVL-Finalserie 2006 nicht mehr in Wien gewonnen haben, begannen sehr gut und lagen im ersten Satz ab dem 2:1 immer voran. Erst ein Outball von Mellitzer ermöglichte den Wienern bei 22:21 die erstmalige Führung seit dem 1:0. Das Finish des 1. Durchgangs gestaltete sich dann hochdramatisch: Hypo Tirol vergab bei 24:23 den ersten von in der Folge sechs Satzbällen. Nach einem Mellitzer-Service ins Netz und einem technischen Fehler von Skoric ging Satz Nummer eins mit 34:32 schließlich an die Wiener.
Im zweiten Durchgang hatten die Heimischen dann zunächst die Vorteile auf ihrer Seite. Doch ab der Mitte des Satzes nahmen die Gäste zunehmend das Heft in die Hand. So ging dieser Spielabschnitt mit 25:18 klar an die Tiroler, die am Ende fünf Punkte in Serie machten. Der dritte Satz ging wieder in eine hochdramatische Verlängerung, in der sich die hotVolleys mit dem sechsten Satzball (die Innsbrucker hatten keinen) mit 30:28 durchsetzten.
Der letzte Durchgang ging nach einer 4:0-Führung der Gäste, die auch danach zwischenzeitlich mit drei Zählern in Front lagen, doch an die Hausherren. Hrazdira, der eine tolle Partie spielte, erzielte mit dem 19:18 die erstmalige Führung für die aon hotVolleys. Die Wiener verwerteten ihren ersten Matchball beim Stand von 24:22. Das zweite Spiel geht am Freitag in Szene.