HSV-Manager Timo Kraus wird weiterhin vermisst.
Die Suche nach HSV-Manager Timo Kraus geht weiter. Wie berichtet, war der 44-Jährige nach einer Betriebsfeier spurlos verschwunden. Seit drei Tagen gibt es kein Lebenszeichen mehr. Doch die Hamburger Polizei hat durch einen Spürhund jetzt eine erste Spur gefunden. Am Museumsschiff schlug der Hund an. Die Suche wird fortgesetzt.
Viele Leute fragen sich, warum keine Taucher eingesetzt werden. Laut Polizei gibt es keinen Anhaltspunkt, dass Kraus ins Wasser gefallen ist, es gibt keinen Hinweis auf einen Unglücksfall oder ein Verbrechen. Außerdem ist die Strömung im Hafen zu stark.
Zusammen mit Polizeihunden und neuem Videomaterial wollen die Polizisten neue Erkenntnisse gewinnen. Auch der Taxi-Fahrer der Kraus vom Lokal zum Hafen geführt hat, wird weiter gesucht. Bei rund 6000 Taxi-Fahrern in Hamburg kein leichtes Unterfangen. Das Hoffen und Bangen der Familie geht weiter.
+++HSV-Manager spurlos verschwunden+++
Seit Samstagabend ist Timo Kraus verschollen und das Rätsel um seinen Verbleib wirft verschiedene Theorien auf. Die letzte gesicherte Zeugenaussage gibt es um 23:30 am Samstag. Freunde setzen den Manager in ein Taxi nach Buchholz in der Nordheide, wo er mti seiner Familie lebt. Dort kommt Kraus nie an.
Deutsche Medien wie Bild und Focus rätseln über die schicksalshafte Nacht. Was ist passiert?
1. Unfall
Die traurige und leider wahrscheinlichste Theorie: Kraus stürzte betrunken in die Elbe. In jener Nacht waren die Landungsbrücken, wo sein Handy zuletzt geortet wurde, stark vereist. Der Familienvater könnte ertrunken sein. Erste Suchaktionen der Polizei verliefen allerdings ergebnislos.
2. Überfall
Kraus war offenbar stark betrunken und wäre damit ein leichtes Opfer für Kriminelle. Geriet Kraus in seinem Zustand an den Falschen? Kraus' Handy wurde durch einen Ortungsdienst zwar gegen Mitternacht nahe der Landungsbrücken geortet, das Handy kann dem Manager aber auch entwendet worden sein.
3. Ausstieg
Eine Vorstellung, die wohl mehr als überraschend wäre. Timo Kraus hat alles hinter sich gelassen und will neu beginnen. Planungen oder Wünsche in diese Richtung sind aber nicht bekannt. Es müsste ein spontaner Impuls gewesen sein.
Ein Suizid wird von der Familie ausgeschloßen. Weder sind private noch berufliche Probleme bekannt. Kraus gilt zudem als sehr besonnen, neigt kaum zu überhöhtem Alkoholkonsum. Auch eine Entführung ist eine sehr unwahrscheinliche Variante. Die Polizei prüft aber den Verdacht.