Hypo Tirol war im sechsten Spiel der Champions-League-Gruppe A mit 0:3 chancenlos. Auch die hotVolleys schieden aus.
Die Innsbrucker mussten sich in Frankreich Tours VB 0:3 (22:25,18:25,16:25) geschlagen geben. Im Heimmatch hatte Hypo die Franzosen kurz vor Weihnachten beim 2:3 noch arg in Bedrängnis gebracht.
Ohne reelle Aufstiegschance spielte der österreichische Meister zunächst auch auswärts gut und hielt bis zum 22:22 im ersten Satz mit. Danach machte sich jedoch die schwache Blockleistung stark bemerkbar, im Angriff entsprachen lediglich Porello und Mellitzer. Die Sätze zwei und drei gingen souverän an die klar favorisierten Hausherren.
Am kommenden Mittwoch spielen die Innsbrucker, die Tabellenschlusslicht sind, zu Hause gegen Podgorica. "Die Chance ist weg, aber das haben wir schon vorher gewusst", meinte Manager Hannes Kronthaler und fügte hinzu: "Wir wollen die kommenden Spiele in der Champions League nutzen, um gute Leistungen zu bringen, als Mannschaft zusammenzuwachsen und uns für die kommenden Ziele in MEVZA und Meisterschaft in Form zu bringen."
Auch hotVolleys ausgeschieden
Nach Hypo Tirol ist auch
Österreichs Volleyball-Vizemeister Aon hotVolleys nach einer
2:3-Heimniederlage gegen Bot Skra Belchatow am Mittwochabend aus der
Champions League ausgeschieden. Gegen den polnischen Meister sahen die
Wiener nach einer 2:0-Satzführung wie die sicheren Sieger aus, mussten sich
nach einem vergebenen Matchball im vierten Durchgang (24:26) aber im
Entscheidungsdurchgang klar 7:15 geschlagen geben.
Bereits zum dritten Mal in Serie mussten sich die Österreicher in der europäischen Eliteliga somit 2:3 geschlagen geben, erst im Dezember vergab man beim Hinspiel in Polen einen 2:1-Satzführung. "Wir laufen der Weltklasse hinterher und erwischen sie nicht", meinte hotVolleys-Manager Peter Kleinmann nach dem Spiel. "In entscheidenden Phasen hat der Gegner mehr Energie, wir spielen Klasse-Volleyball, der Gegner spielt Weltklasse."
Nach dem Gewinn des umkämpften ersten Satzes (25:22) zogen die Wiener auf 12:5 davon und holten sich auch den zweiten Durchgang dank einer starken Leistung am Block 25:18. hotVolleys-Topscorer Darko Antunovic (24 Punkte) und Mittelblocker Kmet (12) zeigten in dieser Phase ihre Klasse. Danach fingen sich die Gäste, holten Satz drei mit zehn Punkten Differenz und wehrten im vierten beim Stand von 24:23 für die Wiener einen Matchball ab. Nach dem Satzgewinn war die Mannschaft aus dem Land des Vizeweltmeisters auch im Finish klar besser.