Abrechnung

Ex-Wunderkind ätzt gegen Scharapowa

08.03.2016

Der Russin drohen nach Doping-Vergehen bis zu vier Jahren Sperre.

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Die Tenniswelt steht nach der Doping-Beichte von Maria Scharapowa unter Schock! Die Russin gab am Montag zu, bei den Australian Open einen positiven Dopingtest abegegeben zu haben. Scharapowa droht nun eine lange Sperre, zudem hat Sportartikel-Gigant Nike die Verträge mit der ehemaligen Weltranglisten-Ersten bereits eingefroren.

+++ NIKE macht mit Scharapowa Schluss +++

"Illusionen und Lügen"
Dem ehemaligen Wunderkind Jennifer Capriati ist nach Scharapowas Geständnis auf Twitter der Kragen geplatzt. "Ich bin extrem verärgert und enttäuscht. Ich musste meine Karriere aufgeben, habe aber nie die Möglichkeit genutzt, zu betrügen. Ich musste leiden", schreibt die Olympiasiegerin von 1992. Capriati sorgte während ihrer Karriere mit einem Ladendiebstahl und Drogen-Skandalen für Aufsehen. Nach Ende ihrer Laufbahn, wurde sie 2010 mit Verdacht auf eine Überdosis in die Klinik eingeliefert.

Nach Bekanntwerden des Doping-Falls "Scharapowa" rechnet die US-Amerikanerin nun mit der ehemaligen Weltranglisten-Ersten und dem System ab. "Ich hatte kein teures Ärzteteam, das mir beim Betrügen geholfen hat. Das ganze System beruht auf Illusionen und Lügen, die die Medien seit 20 Jahren verbreiten."

 


 

Von anderen ehemaligen Tennis-Stars gibt es hingegen Unterstützung für Scharapowa. Martina Navratilova hofft, dass es tatsächlich nur ein Versehen war und erinnert via Twitter, dass die Einnahme von Meldonium bis Anfang des Jahres erlaubt war. Einige aktive Sportler lobten hingegen Scharapowas öffentliches Geständnis.

 


 

 


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