Judo-Eklat: Verband verzichtet auf Borchashvilli

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Der Österreichische Judoverband hat die Nennung von Shamil Borchashvili für das IJF Masters in Jerusalem zurückgezogen und nannte dafür disziplinäre Gründe.

Der Olympia- und WM-Bronzemedaillengewinner wollte laut Verbandspräsident Martin Poiger ohne Trainer-Coaching antreten. "Das ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel - die Team-Regeln gelten für alle Athletinnen und Athleten, auch für Shamil", wird Poiger in einer Aussendung zitiert.

Man werde alles versuchen, die aktuellen Auffassungsunterschiede schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen. "Für das Masters ist unsere Entscheidung aber unumstößlich", stellte Poiger klar. Borchashvili verpasst damit eine Möglichkeit auf wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation, es ist nach der WM das zweitwichtigste Turnier des Jahres. Mit dabei sind für Österreich von Dienstag bis Donnerstag Katharina Tanzer (-48 kg), Magdalena Krssakova (-63), Michaela Polleres (-70), Daniel Allerstorfer (+100) und Stephan Hegyi (+100).

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