Kampf gegen Sperre

Jukic geht jetzt vors Arbeitsgericht

18.09.2012

Zieht sich Sponsor Ströck zurück?

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Laut Jukic-Anwalt Thomas Krankl kommt die einjährige Sperre (davon zwei Monate bedingt) einem Berufsverbot gleich. Jukic sei Profisportler und könnte frühestens bei der Langbahn-WM in Barcelona im kommenden Sommer wieder starten. Das heißt: Jukic würde die komplette Kurzbahn-Saison ausfallen und damit auch bei der EM in Chartres (Frankreich) fehlen. Dadurch entstehen unserem Olympia-Vierten enorme finanzielle Verluste. Daher ist es durchaus möglich, dass das Arbeitsgericht die Sperre aufhebt.

Nachdenken
Jukic befindet sich derzeit in der Türkei, schaltet ab. Er will seinen angekündigten Rücktritt in aller Ruhe nochmals überdenken. "Ich schaue mir jetzt alles an, wie sich das im Verband entwickelt." Und eine Fortsetzung seiner Karriere hängt auch vom Gerichtsentscheid ab.

Fatale Folgen
Die Schwimm-Farce könnte auch für den Verband und seinen neuen Präsidenten Christian Meidlinger fatale Folgen haben: Denn dieses Jahr endet der Vertrag mit Sponsor Ströck. Und der ist wiederum der größte Gönner von Dinko Jukic. Sollte der tatsächlich bis Sommer 2013 aus dem Verkehr gezogen werden, dann will sich - so hört man -Ströck sogar zurückziehen.

Noch sind die Fronten verhärtet. Mit Rücksicht der Funktionäre braucht Jukic nicht zu rechnen. Die Wortmeldung eines Funktionärs sagt alles: "Jukic hat noch jede Hand, die ihn gefüttert hat, gebissen und dann noch abgesägt. Mit seinen Aussagen hat er uns mehr geschadet, als uns sein vierter Platz gebracht hat."

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