Boxt Witali weiter?

Klitschko dementiert Rücktritts-Meldungen

24.09.2012

Weltmeister soll bei Wahlkampf-Auftritt seinen Abgang angekündigt haben.

Zur Vollversion des Artikels
© EPA
Zur Vollversion des Artikels

Boxweltmeister Witali Klitschko hat seinen angeblichen Rücktritt vom Leistungssport dementiert. "Es kann keine Rede davon sein, dass meine sportliche Karriere beendet ist", teilte der 41-Jährige am Montag mit. Zuvor hatten russische Medien gemeldet, Klitschko habe bei einem Wahlkampftermin seiner Partei Udar in Donezk gesagt: "Ich werde nicht weiterboxen."

"Entschuldigen Sie, wenn ich das nicht genau akzentuiert habe bei dieser Pressekonferenz", meinte der ukrainische WBC-Champion im Schwergewicht. Er sei in Donezk auf Wahlkampftour und nicht, um seine sportliche Karriere zu beenden. Zuvor hatte Klitschkos Manager Bernd Bönte das Gerücht dementiert. "Das stimmt nicht. Ich habe noch gestern Abend mit Witali telefoniert. Davon war überhaupt keine Rede." Klitschko will sich zum Zeitpunkt seines Rücktritts nicht äußern. "Ich bin schon ein wenig müde von der Frage", entgegnete er. "Wenn ich diese Entscheidung treffe, werde ich sie garantiert bei einer separaten Pressekonferenz bekanntgeben."   

Klitschko, der Vorsitzender der Oppositionspartei Udar (Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen) ist, wurde bei dem Wahlkampftermin mit den Worten zitiert: "Allen Boxfans kann ich sagen, dass die ukrainische Fahne weiterhin gehisst und die Hymne erklingen wird, wenn Klitschko in den Ring steigt. Wenn Sie jetzt an mich denken: Ich werde nicht weiterboxen." Das werde vielmehr sein Bruder Wladimir, der jünger und talentierter sei, soll Witali Klitschko gesagt haben.




 
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel