Bernhard Kohl bekräftige erneut, Details nennen zu wollen. Sein Manager habe nichts mit seinem Dopingvergehen zu tun.
Bernhard Kohl hat am Sonntag neuerlich bekräftigt, dass er vor der Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping Agentur NADA die Hintergründe seines Dopingvergehens aufklären will. Der 26-jährige Niederösterreicher, der am Mittwoch die Einnahme des EPO-Mittels CERA gestanden hatte, erklärte in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" außerdem, dass er sich das Präparat selbst injiziert habe. "Ich habe mir die Spritze selber gegeben, das ist wie eine Thrombose-Spritze in die Bauchfalte. Das ist keine große Sache", sagte Kohl.
Sein Manager Stefan Matschiner habe ihm das Mittel nicht besorgt, sagte Kohl. Details wolle er vor der NADA-Kommission, die binnen acht Wochen eine Anhörung abhalten muss, nennen. Kohl, der bei der Tour de France gedopt den dritten Platz belegt hatte und die Wertung der besten Bergfahrer gewonnen hatte, muss mit einer Sperre von bis zu zwei Jahren rechnen.