Nets-Coach hatte gegen Lakers mit Wasserflasche absichtlich Spiel verzögert.
Die Disziplinarkommission der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) hat Brooklyn-Nets-Chefcoach Jason Kidd wegen absichtlicher Spielverzögerung zu einer Strafe von 50.000 Dollar (36.786,35 Euro) verurteilt. Kidd hatte daheim gegen die Los Angeles Lakers (94:99) am Mittwoch 8,3 Sekunden vor Schluss absichtlich seine Wasserflasche auf das Spielfeld fallen lassen, um eine Auszeit zu erzielen.
Ein Video zeigt Kidd, wie er seinen Ersatzspieler Tyshawn Taylor aufgefordert haben soll, einen Zusammenstoß mit ihm an der Seitenlinie zu provozieren. Die Nets hatten ihre Auszeiten bereits aufgebraucht. So konnte Kidd noch einmal einen Spielzug mit seinem Team besprechen. Nach dem Spiel hatte der Coach jede Schuld von sich gewiesen. Er habe feuchte Hände gehabt.