Manuel Pfister mit Geschwindigkeits-Weltrekord

11.02.2010

Manuel Pfister mag den Olympia-Eiskanal in Whistler. Auf der schnellsten Bahn hinterließ er bei den Trainingskursen im Vorfeld stets einen starken Eindruck und bestätigte diesen an den ersten zwei Trainingstagen der Winterspiele. So wie am Vortag kam er auch am Donnerstag auf die dritt- und zweitbeste Zeit seiner Gruppe und stellte im ersten Lauf sogar einen Geschwindigkeits-Weltrekord auf.

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Mit 154,00 km/h übertraf der 21-jährige Tiroler die bisherige Höchstmarke des Deutschen Felix Loch (153,98) knapp. ÖRV-Sportdirektor Markus Prock freute sich über die Leistungen des Olympia-Debütanten, der sich erst mit dem siebenten EM-Rang einen Olympia-Startplatz gesichert hatte. Doch er relativierte sie auch. "Manuel hat sich auf dieser Bahn immer sehr wohlgefühlt, er ist sehr risikobereit", erklärte der zehnfache Weltcup-Rekordsieger. "Aber das ist Training, da weiß man nicht, wie sehr sich die anderen ins Zeug legen." Nach dem Abschlusstraining am Freitag werde man die Leistungen aber besser einschätzen können.

Favoriten für die Konkurrenz (4 Läufe) auf der 1.450 m langen Bahn mit ihren 16 Kurven am Samstag und Sonntag bleiben für Prock der zweifache Olympiasieger Armin Zöggeler (ITA), der Russe Albert Demtschenko, der am Donnerstag Tagesbestzeit erzielte, und die zwei Deutschen Felix Loch und David Möller. "Danach kommt eine Gruppe von sechs bis acht Athleten, zu denen auch Manuel und Wolfgang Kindl zählen", erklärte Prock.

Kindl war in seiner Gruppe am Donnerstag Vierter und Siebenter. Der routiniertere Daniel Pfister, der WM- und EM-Dritte, kam mit der Bahn hingegen bisher nicht optimal zurecht (9./8.). Demtschenko war in der Gruppe B zweimal Schnellster vor Zöggeler, in der Gruppe mit den Österreichern erzielte der zweifache Weltmeister Loch zweimal Bestzeit. Sein Teamkollege Andi Langenhan kam im zweiten Lauf zu Sturz.

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